Kabelanschlüsse

Vodafone hat Unitymedia vom Markt genommen

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Vodafone hat Unitymedia vom Markt genommen. Vodafone bietet jetzt Kabelanschlüsse mit bis zu 1 Gigabit/s für 17 Millionen Kunden in 16 Bundesländern an.

Vodafone hat die Marke Unitymedia vom Markt genommen. Damit vermarktet Vodafone ab sofort alle seine Kabelnetze in Deutschland einheitlich unter dem Markennamen Vodafone. Unitymedia-Shops werden umgestaltet und erhalten das bekannte Vodafone-Logo und die entsprechende Ausstattung. Auch die Produkt-Sortimente verschmelzen. Seit September vergangenen Jahres verkaufen die Unitymedia-Shops ohnehin bereits Vodafone-Mobilfunk-Produkte. In den kommenden Wochen werden hier auch die Festnetz- und TV-Angebote vereinheitlicht. Das soll für Klarheit bei allen Kunden in ganz Deutschland sorgen.

Verbunden mit dem Wegfall des Markennamens Unitymedia ist die Ausweitung des Gigabit-Angebots: Ab heute bietet Vodafone laut eigenen Angaben weiteren 5,5 Millionen Haushalten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg (die bisherigen Unitymedia-Gebiete) einen Kabelanschluss mit bis zu 1 Gigabit/s an. Damit stellt Vodafone insgesamt 17 Millionen Haushalten in allen 16 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland einen Gigabit-Anschluss zur Verfügung. Bis 2022 will Vodafone in Deutschland weitere 25 Millionen Vodafone-Gigabit-Anschlüsse ermöglichen.

Zeitgleich zum Verschwinden von Unitymedia startet Vodafone den Verkauf des Tarifs Vodafone Cablemax 1000 mit 1000 Mbit/s für dauerhaft 39,99 Euro.Dieses Angebot ist aber befristet bis zum 5. April 2020. Wer Interesse hat, sollte also bald zuschlagen. Vodafone Cablemax 1000 richtet sich nicht nur an Neukunden, sondern auch an viele Millionen Bestandskunden: Kunden mit bestehenden Kabel- oder DSL-Anschlüssen können also in den neuen Tarif wechseln und dort mit bis zu 1 Gigabit Geschwindigkeit surfen. Der Cablemax 1000 ist damit deutschlandweit im gesamten Kabel-Verbreitungsgebiet buchbar.

Lesen Sie auch: Vodafone macht Fortschritte beim 5G-Ausbau in Deutschland

Zur Startseite