Sagem und Vodafone haben eine enge strategische Partnerschaft für die Vermarktung von mobilen Endgeräten getroffen. Dem Abkommen liegt zugrunde, dass der britische Netzbetreiber Mobiltelefone unter eigener Marke in den Handel bringt, die exklusiv vom französischen Mischkonzern entwickelt und hergestellt werden.
Bereits im Juni 2007 soll die Vereinbarung Früchte tragen, in Form eines besonders flachen Modells für die Nutzung in den GSM-Netzen. Bislang hatte Vodafone auf die Co-Branding-Strategie gesetzt: Während der Hersteller das Endgerät mit seiner eigenen Marke ausweist, nimmt der Netzbetreiber vor der Auslieferung teilweise tiefgreifende Veränderungen vor; etwa bei den Konfigurationen für das Internet oder bei Bildschirmdarstellungen. Zu den jetzigen Vereinbarungen, den technischen Details und dem finanziellen Umfang der Kooperation halten sich beide Akteure mit Informationen zurück.
Bereits Ende März hatten Sagem und Sony Ericsson eine Partnerschaft zur Herstellung von Einsteiger-Handys bekanntgegeben. Im Mittelpunkt der Kooperation steht neben der gemeinsamen Entwicklung die Herstellung der Endgeräte durch Sagem in Frankreich.