Vodafone verliert vor Gericht gegen indische Steuerbehörde

08.09.2010
BOMBAY (Dow Jones)--Der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone hat im Streit mit der indischen Steuerbehörde eine Niederlage einstecken müssen. Der Bombay High Court hat am Mittwoch die Berufung der Vodafone International Holdings BV gegen einen Steuerbescheid abgewiesen. Die Steuerbehörde habe das Recht, von Vodafone im Rahmen der 2007 erfolgten Übernahme des indischen Mobilfunkbetreibers Hutchison Essar Steuern zu verlangen, teilte das Gericht mit. Vodafone will nach eigenen Angaben erneut gegen die Entscheidung vorgehen.

BOMBAY (Dow Jones)--Der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone hat im Streit mit der indischen Steuerbehörde eine Niederlage einstecken müssen. Der Bombay High Court hat am Mittwoch die Berufung der Vodafone International Holdings BV gegen einen Steuerbescheid abgewiesen. Die Steuerbehörde habe das Recht, von Vodafone im Rahmen der 2007 erfolgten Übernahme des indischen Mobilfunkbetreibers Hutchison Essar Steuern zu verlangen, teilte das Gericht mit. Vodafone will nach eigenen Angaben erneut gegen die Entscheidung vorgehen.

Vodafone hatte 2007 für 11,2 Mrd USD 67% an der Hutchison Essar Ltd übernommen. Verkäufer war die auf den Cayman Islands registrierte CPG Ltd. Eigentümer von CPG ist die Hutchison Telecommunications International Ltd.

Die Briten hatten stets argumentiert, dass für die Transaktion in Indien keine Steuern fällig seien, da die Transaktion im Ausland stattgefunden habe. Die indische Steuerbehörde vertritt dagegen die Auffassung, dass Steuern gezahlt werden müssten, da die Übernahme Vermögenswerte in Indien betreffe. Im Raum steht eine Zahlung von bis zu 2,6 Mrd USD.

Webseite: www.vodafone.com -Von Kenan Machado und Romit Guha, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/ebb/has

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