Surround-Systeme sind eine super Sache, wären nur nicht die vielen Kabel. Während sich der Subwoofer und die drei vorderen Lautsprecher noch recht gut mit dem Surround-Verstärker verbinden lassen, ist die Anbindung der beiden hinteren Lautsprecher in den meisten Fällen recht schwierig und erfordert zudem oft recht lange Kabel. Das Unternehmen Ultron (www.ultron.de) hat für dieses Problem nun eine clevere Lösung entwickelt. Davon ausgehend, dass im Wohnzimmer an der Wandseite, der man beim Sitzen den Rücken zukehrt, normale Steckdosen vorhanden sind, die die Stromversorgung sicherstellen, wird die Audio-Information drahtlos per Infrarotsignal übertragen. Dazu gibt es aber nur einen Empfänger, der beide hintere Boxen ansteuert. Das bedeutet in der Praxis, dass die beiden hinteren Boxen wiederum mit einem Kabel verbunden sind, was sich aber kaum störend auswirkt, da ja beide Lautsprecher an einer Wand befestigt werden. Der Sender nutzt die Decke des Wohnzimmers als Reflektor, sodass nicht einmal ein direkter Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger notwendig ist.
Die technischen Features
In dem Set ist ein 5.1-Decoder enthalten, der Dolby Digital und Dolby Prologic automatisch erkennt und unterstützt. Neben einem optischen und koaxialen Ein-gang verfügt der Decoder auch über externe Line-Eingänge. Die Leistung des Subwoofers beträgt 25 Watt RMS und die der Satelliten jeweils zehn Watt. Mithilfe der Fernbedienung lassen sich alle Funktionen des Decoders steuern.
Neben dem Einsatz an PC und DVD-Player soll das Gerät auch kompatibel zur Spielkonsolen sein, betont der Hersteller.
<b>Kurzgefasst</b>
Hersteller: Ultron
Produkt: Octavus FX 1600 Air
Produktgruppe: Sonstige
Zielgruppe: Anwender, die das Kabelgewirr bei den üblichen Surround-Systemen stört
Verfügbarkeit: ab Anfang Dezember
Preis: steht noch nicht fest
Verkaufsargument: Die Verkabelung wird enorm erleichtert, da die hinteren Boxen nun per Infrarot angesteuert werden.
Meinung des Redakteurs: Eine gute Idee, das NF-Signal per Infrarot zu übertragen. Dadurch wird das Kabelgewirr im Wohnzimmer um einiges reduziert. Den kleinen Nachteil, dass die hinteren Boxen mit der Steckdose verbunden werden müssen, werden sicher viele in Kauf nehmen.
Infos: www.ultron.de