Voice over IP: von vier auf 44 Prozent aller Unternehmenskunden

07.06.2004
Nicht wie derzeit lediglich vier Prozent aller Unternehmen, sondern deren 44 Prozent sollen im Jahr 2008 ihre Telefongespräche über das Internet (Voice over IP; VoIP) führen. Das prognostiziert der kalifornische Marktforscher Radicati Group in seiner Studie “Corporate VoIP Market, 2004 - 2008”. Bis 2008 soll die Zahl installierter VoIP-Anschlüsse bei Unternehmen auf über 260 Millionen angewachsen sein. Vor allem große Firmen, so die Begründung des Marktforschers, würden zu VoIP wechseln, da diese Technologie Kostenersparnisse gegenüber PBX-Anlagen verspreche und dazu die Integration von Anwendungen erlaube. Die VoIP-Preise würden in den kommenden Jahren deutlich fallen, zumal Hersteller wie Alcatel, Avaya, Cisco, Nortel, Siemens und andere das ihre tun werden, um den Markt voran zu treiben. In diesem Jahr dürften Unternehmen weltweit zirka eine Milliarden Dollar für VoIP-Equipment ausgeben, wobei die Anschlusskosten pro IP-Telefon bei zwischen 375 und 1000 Dollar liegen. Im Jahr 2008 sollen sie nur mehr zwischen 75 und 600 Dollar betragen. Der VoIP-Markt werde dann insgesamt 5,5 Milliarden Dollar wert sein. Die optimistsiche Prognose deckt sich durchaus mit denen andere Marktforscher. So hatten beispielsweise die Kollegen von IDC in ihrer Umfrage "European WAN Manager Survey" heraus gefunden, dass 12 Prozent der von ihnen befragten 625 Unternehmen gerade dabei sind, VoIP im Firmennetz zu integrieren. Weitere 33 Prozent planen, in den nächsten zwei Jahren das selbe zu tun, so IDC. Die meisten Installationen beruhen auf hybriden PBX-Systemen, die sowohl IP-Leitungen als auch herkömmliche TDM-Leitungen für Sprache benutzen können. (wl)

Nicht wie derzeit lediglich vier Prozent aller Unternehmen, sondern deren 44 Prozent sollen im Jahr 2008 ihre Telefongespräche über das Internet (Voice over IP; VoIP) führen. Das prognostiziert der kalifornische Marktforscher Radicati Group in seiner Studie “Corporate VoIP Market, 2004 - 2008”. Bis 2008 soll die Zahl installierter VoIP-Anschlüsse bei Unternehmen auf über 260 Millionen angewachsen sein. Vor allem große Firmen, so die Begründung des Marktforschers, würden zu VoIP wechseln, da diese Technologie Kostenersparnisse gegenüber PBX-Anlagen verspreche und dazu die Integration von Anwendungen erlaube. Die VoIP-Preise würden in den kommenden Jahren deutlich fallen, zumal Hersteller wie Alcatel, Avaya, Cisco, Nortel, Siemens und andere das ihre tun werden, um den Markt voran zu treiben. In diesem Jahr dürften Unternehmen weltweit zirka eine Milliarden Dollar für VoIP-Equipment ausgeben, wobei die Anschlusskosten pro IP-Telefon bei zwischen 375 und 1000 Dollar liegen. Im Jahr 2008 sollen sie nur mehr zwischen 75 und 600 Dollar betragen. Der VoIP-Markt werde dann insgesamt 5,5 Milliarden Dollar wert sein. Die optimistsiche Prognose deckt sich durchaus mit denen andere Marktforscher. So hatten beispielsweise die Kollegen von IDC in ihrer Umfrage "European WAN Manager Survey" heraus gefunden, dass 12 Prozent der von ihnen befragten 625 Unternehmen gerade dabei sind, VoIP im Firmennetz zu integrieren. Weitere 33 Prozent planen, in den nächsten zwei Jahren das selbe zu tun, so IDC. Die meisten Installationen beruhen auf hybriden PBX-Systemen, die sowohl IP-Leitungen als auch herkömmliche TDM-Leitungen für Sprache benutzen können. (wl)

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