Von Boris Böhles
Zum Erstellen von eigenen DVDs oder CDs hat heutzutage fast jeder einen Brenner in seinem heimischen PC. Solange einzelne Exemplare erstellt werden sollen, sind herkömmliche Geräte vollkommen ausreichend. Komplizierter wird es, wenn man Dutzende DVDs oder CDs herstellen möchte, die auch noch mit einem bedruckten Label versehen sein sollen. Arbeits- und Zeitaufwand steigen immens.
Für solch professionelle Anwender hat Rimage eine schreibtischtaugliche Lösung anzubieten. Der Multifunktionsbrenner "360i" brennt DVDs oder CDs und bedruckt diese bei Bedarf mit einem farbigen Label. Bis zu 25 Rohlinge können in den Einfüllschacht gelegt werden, genauso viele Exemplare fast das Ausgabefach. Vollautomatisch werden dann die Medien gebrannt und bedruckt. Über die ebenfalls aus dem Hause Rimage stammende Software "Quick Disc" werden alle nötigen Brenneinstellungen vor-genommen, und ein eingebetteter CD-Designer erlaubt die individuelle Label-Gestaltung.
Plextor brennt ...
Das Brennen übernimmt ein Plextor "716A"-DVD/CD-Brenner. Er ist mit allen gängigen optisch beschreibbaren Medien kompatibel. Die Brenngeschwindigkeiten sind auf dem aktuellen Stand der Technik: DVD+R und -R erledigt das Gerät mit 16facher Geschwindigkeit, DVD+R Double Layer Medien werden mit vierfachem Tempo fertig gestellt. Wiederbeschreibbare DVD+RWs werden mit achtfacher, DVD-RWs mit vierfacher Geschwindigkeit beschrieben. CD-R-Rohlinge bearbeitet der "716A" mit 48fachem, CD-RWs mit 24fachem Tempo.
... HP labelt
Den Labeldruck übernimmt ein Druckwerk von HP. Voraussetzung für den Labeldruck ist die Verwendung von Tintenstrahl-bedruckbaren (Ink-Jet-Printable) Rohlingen. Mit bis zu 4.000 dpi und 16,7 Millionen Farben (24 Bit) werden diese Medien bedruckt. Bei flächendeckendem Druck einer DVD oder CD sollen die Spezialtintenpatronen für bis zu 100 Exemplare reichen. Ersatzpatronen sind für rund 50 Euro (Schwarz-Weiß) beziehungsweise 60 Euro (Farbe) erhältlich.
Der Rimage 360i ist ab Mai verfügbar. Er kostet 2.295 Euro ohne Mehrwertsteuer.