Selbstständige Informatiker

Vom Existenzgründer zum erfolgreichen Unternehmer

21.12.2010

3. Schritt: Business-Plan erstellen

Ein solcher Plan gibt dem Gründungsvorhaben ein Fundament. Gleichzeitig ergeben sich bei der Erarbeitung Fragen die es zu beantworten gilt und es kommt zu notwendigen Festlegungen. Fürs Erste genügt eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, um die Wirtschaftlichkeit der geplanten Unternehmung zu ermitteln.

Inhalte: Geplanter Jahresumsatz (Welchen Stunden-/Tagessatz kalkuliere ich bei wie viel Beratungstagen im Jahr?) Wie hoch sind meine Personal- und Geschäftsraumkosten? Wie viel setze ich für Reisekosten, Telekommunikation, Steuerberater, Abschreibungen, Marketing und Akquisition, Versicherungen, Fortbildung an? Welche Umsatzrentabilität ergibt sich daraus?

4. Schritt: Fördermittel ausloten

Verschiedene Möglichkeiten einer staatlichen Förderung sind gegeben:

- Gründungszuschuss von der Agentur für Arbeit

Achtung: ist unbedingt vor einer Gründung zu beantragen. Gutachterliche Stellungnahme ist erforderlich, wie sie z. B. der Verfasser dieses Artikels erstellt. Dafür ist ein Business-Plan notwendig.

- Gründercoaching Deutschland der KfW

50 Prozent Zuschuss zu den Coachingkosten, bei Gründung aus der Arbeitslosigkeit sogar 90 Prozent. Damit lassen sich sämtliche Gründungsfragen beantworten: Anerkennung als Freiberufler, keine Rentenversicherungspflicht, vertragliche Gestaltung, Haftungsfragen, Kundenschutzklauseln, Konzepte für Marketing und Akquisition, Versicherungsfragen, Altersvorsorge und steuerliche Modellierung.

Achtung: das beabsichtigte Gründercoaching ist vor Beginn von der KfW zu genehmigen. Dabei hilft der Coach, genauso wie bei der nachfolgenden Förderabwicklung.

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