Von der Garage zum Broadliner

21.04.2006
In diesem Monat feiert Actebis das 20-jährige Firmenbestehen. In einem Interview spricht Bärbel Schmidt, Geschäftsführerin der Actebis Peacock über Höhen und Tiefen.

Was wäre heute, wenn die damaligen Actebis-Gründer Ulrich Puhrsch und Norbert Wrede 1986 keine Garage zur Verfügung gehabt hätten? Vielleicht gäbe es dann heute den Broadline-Distributor Actebis Peacock nicht. Heute ist das Unternehmen in zwölf europäischen Ländern mit 2.100 Mitarbeitern vertreten. Gründe genug für die ComputerPartner-Redaktion, die Vergangenheit zusammen mit Actebis Peacock-Geschäftsführerin Bärbel Schmidt in einem Gespräch revue passieren zu lassen. Lesen Sie einige Ausschnitte daraus:

Im Jahr 1996 stellte Actrebis zwei 150 MHz-PCs der damaligen Eigenmarke Targe vor. Die Preise lagen zwischen 10.500 und 1.800 Mark.
Schmidt: Respekt

Tränen Ihnen heute die Augen, wenn Sie solche Preise hören?
Schmidt: Wie verrückt! Aber man muss natürlich auch den damaligen Verbreitungsgrad von PCs sehen, der deutlich niedriger war.

Lassen Sie uns in das Jahr 2004 gehen.
Schmidt: Ja, der 1. Januar 2004. jawoll!

Das war Ihr Einstieg als Geschäftsführerin bei der deutschen Actebis-Niederlassung. Wo würden Sie jetzt, nach zwei Jahren, sagen: Arbeitet es sich besser bei einem Hersteller oder in der Distribution?
Schnidt: Das kann man so pauschal nicht beantworten. Es gibt viele Menschen in der Distribution, die denken, bei einem Hersteller ist es superklasse und umgekehrt auch. Das hängt davon ab, mit welchem Team man zusammenarbeitet. Ichkann nur sagen, dass ich hier ein tolles Team habe, sehr stolz und glücklich bin und mich in Soeast sehr wohl fühle. Gleichzeitig möchte ich aber die 20 Jahre bei HP nicht missen.

Erinnern Sie sich noch an den 1. April 2005, als ComputerPartner-Online meldete, Actebis habe 1.800 Karten für eines der Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft bei der WM ergattert und die meisten Karten seien für die Vertriebspartner reserviert?
Schmidt: . . . Ich habe um 6.00 Uhr Jürgen Wiederroth aus dem Bett geholt und ihm die Hölle heiß gemacht. Ich konnte an diesem Tag nicht durchs Haus gehen, ohne dass mich jemand zur Seite nahm und sagte: Och, Bärbel, komm, rück mal 'ne Karte rüber. . . .

Das vollständige Interview lesen Sie in der ComputerPartner Printausgabe 16/06. (bw)

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