Von der Handelsplattform zum Dienstleister

14.06.2001

Marktplatz einrichten und einfach abwarten: Diese Einstellung, die im vergangenen Jahr weit verbreitet war, hat sich nicht bewährt. Laut einer Untersuchung von Berlecon Research steigt die Zahl der B2B-Marktplätze deutlich langsamer als im Vorjahr. Gingen im ersten Halbjahr 2000 noch durchschnittlich zwei Marktplätze pro Woche an den Start, sind jetzt erste Marktaustritte und Umstrukturierungen zu beobachten. Die 183 aktiven Marktplätze in Deutschland stünden nun vor der Herausforderung, ein profitables Geschäftsmodell zu finden, Teilnehmer zu gewinnen und langfristig zu binden, so das Wirtschaftsforschungsunternehmen Berlecon. Die Analysten sehen Potenzial in Integrationsplattformen, die durch effiziente Beschaffungsprozesse Kosten sparen. Auch vertikale Nischenmärkte, die branchenspezifische Lösungen anbieten, werden an Bedeutung gewinnen. Bis 2004 rechnet Berlecon mit 300 bis 400 Marktplätzen in Deutschland. (bv)

www.berlecon.de

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