Vor Ablauf des Ultimatums: Microsoft kritisiert EU-Kommission

15.02.2006
Das EU-Ultimatum an Microsoft läuft heute Nacht ab - ab morgen müsste der Konzern wegen Kartellverstößen täglich bis zu zwei Millionen Euro Strafe zahlen. Doch Microsoft

Das EU-Ultimatum an Microsoft läuft heute Nacht ab - ab morgen müsste der Konzern wegen Kartellverstößen täglich bis zu zwei Millionen Euro Strafe zahlen. Doch Microsoft ist mit der Vorgehensweise der EU-Kommission unzufrieden. Wie der Konzern erklärte, handle die Kommission bei diesem Kartellrechtsverfahren zu hastig. Dabei berücksichtige sie nicht, dass Microsoft in voller Übereinstimmung mit den EU-Forderungen handle.

Die EU- Kommission hatte die rund 12.000 Seiten umfassenden Dokumentation Windows-Server-Code, die der Softwareriese im Januar offen gelegt hat, als ungenügend und nicht tauglich für Wettbewerber bezeichnet.

Das will Microsoft so nicht stehen lassen, sondern erklärte, die Kommission habe die Seiten nicht gelesen. (wl)

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