Vorerst letzte Akcent-Runde gegen Computer-Bild

26.02.2001
"Redaktionelle Unabhängigkeit und die Wahrung der Objektivität sind bei manchen Medien wohl eher Auslegungssache", tobte Akcent-Chef Frank Garrelts Ende vergangenen November (ComputerPartner berichtete) und reichte Beschwerde beim Deutschen Presserat ein, da er mit den PC-Tests der Computer-Bild in Kombination mit dem verlagseigenen PC-Shop nicht einverstanden war. Besonders aufgestoßen ist Garrelts dabei der Hotline-Service von Computer-Bild, der die meist verzweifelten Anwender satt 3,63 Mark kostet. "Auch dies geht unseres Erachtens weit über normal übliche redaktionelle Hilfestellungen hinaus", ereiferte sich Garrelts vergangenen Herbst. Trocken dagegen die abschlägige Antwort des Presserates: "Nach unseren Meinung ist eine Verletzung des Trennungsgrundsatzes nicht zu erkennen, da das angebotene Produkt beziehungsweise die angebotene Dienstleistung nicht Gegenstand einer redaktionellen Berichterstattung von Computer-Bild war." Der Springer-Verlag wird es mit Wohlwollen vernommen haben, denn der Publikation wird damit bescheinigt, dass "ein Einfluss von geschäftlichen Interessen auf die Berichterstattung daher auch nicht möglich ist." Die IT-Verbundgruppe Akcent gibt sich relativ gelassen: "Selbst wenn in diesem Fall die Beschwerde abgewiesen wurde, so haben wir eines erreicht: Der Deutsche Presserat hat erstmals einen Eindruck über die Problematik und Tragweite der unterschiedlichsten Themenbereiche erhalten. Ganz sicher wird er ab sofort ein waches Auge haben." (mm)

"Redaktionelle Unabhängigkeit und die Wahrung der Objektivität sind bei manchen Medien wohl eher Auslegungssache", tobte Akcent-Chef Frank Garrelts Ende vergangenen November (ComputerPartner berichtete) und reichte Beschwerde beim Deutschen Presserat ein, da er mit den PC-Tests der Computer-Bild in Kombination mit dem verlagseigenen PC-Shop nicht einverstanden war. Besonders aufgestoßen ist Garrelts dabei der Hotline-Service von Computer-Bild, der die meist verzweifelten Anwender satt 3,63 Mark kostet. "Auch dies geht unseres Erachtens weit über normal übliche redaktionelle Hilfestellungen hinaus", ereiferte sich Garrelts vergangenen Herbst. Trocken dagegen die abschlägige Antwort des Presserates: "Nach unseren Meinung ist eine Verletzung des Trennungsgrundsatzes nicht zu erkennen, da das angebotene Produkt beziehungsweise die angebotene Dienstleistung nicht Gegenstand einer redaktionellen Berichterstattung von Computer-Bild war." Der Springer-Verlag wird es mit Wohlwollen vernommen haben, denn der Publikation wird damit bescheinigt, dass "ein Einfluss von geschäftlichen Interessen auf die Berichterstattung daher auch nicht möglich ist." Die IT-Verbundgruppe Akcent gibt sich relativ gelassen: "Selbst wenn in diesem Fall die Beschwerde abgewiesen wurde, so haben wir eines erreicht: Der Deutsche Presserat hat erstmals einen Eindruck über die Problematik und Tragweite der unterschiedlichsten Themenbereiche erhalten. Ganz sicher wird er ab sofort ein waches Auge haben." (mm)

Zur Startseite