Vorsicht bei Bestellungen aus UK

21.02.2005
IT-Händler sollten Bestellungen in diesen Tagen ganz genau unter die Lupe nehmen: Offenbar sind wieder so genannte Stoßbetrüger unterwegs.

Von Marzena Fiok

Per Fax oder Telefon bestellen Englisch sprechende Personen im Namen britischer Firmen hochwertiges IT-Equipment. Dafür missbrauchen die Betrüger teilweise Namen von real existierenden Firmen, allerdings stimmen Lieferadresse und Telefonnummer nicht überein. Als Bezahlung wird das Zusenden von Schecks angeboten. Die stellen sich nach erfolgter Lieferung natürlich als gefälscht heraus, die Betrüger sind dann mitsamt der Ware schon über alle Berge.

Die Masche ist nicht neu: Bereits im vergangenen Jahr warnte das Bundeskriminalamt vor diesen Machenschaften. Die aktuelle Warnung hat der Handel allerdings nicht der Polizei, sondern der Aufmerksamkeit eines Händlers aus Dresden zu verdanken: Ihm flatterte vor ein paar Tagen eine Bestellung über 25 HP-Business-Notebooks ins Haus; Kunde war angeblich eine Firma aus Hertfordshire/UK.

Adresse stimmt nicht überein

Dem Händler fiel unter anderem auf, dass es sich bei den angegebenen Telefon- und Faxnummern um britische Mobilfunkanschlüsse und nicht um Festnetznum-mern handelte. Er fragte genauer nach: Die angegebene Firma existiert zwar, allerdings unter anderen Kontaktdaten. Von einer angeblichen Bestellung wusste man dort nichts.

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