Jeder zwanzigste Internet-Download ist verseucht. Das fanden Wissenschaftler der Universität Washington heraus, die im vergangenen Jahr im Mai und Oktober jeweils 20 Millionen Websites und 2.500 Domains unter die Lupe genommen haben. Zusätzlich wurden 450.000 weitere Adressen in acht Kategorien auf versteckte Downloads geprüft.
Durchschnittlich wurden die Wissenschaftler bei jeder zwanzigsten Seite fündig, auch wenn sich der Großteil der aufgespürten Zusatzprogramme als eher harmlos herausstellte. 14 Prozent waren jedoch Spyware, die den PC zu einem neuen Eigenleben antreiben kann.
Besonders unangenehm fielen den Internetdetektiven Seiten auf, die Spiele anbieten oder sich mit Prominenten beschäftigten. Auch Sites, über die der Anwender illegale Software beziehen kann fielen oft durch Drive-by-Downloads auf. (bw)