Vorsicht Blüten: 50-Euro-Scheine genau prüfen

17.05.2005
Die Zahl der falschen Euro-Geldscheine hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. So registrierte die Bundesbank gegenüber 2003 einen Anstieg um rund 60 Prozent auf gut 80.000 Stück. Fast jede zweite Fälschung war eine 50-Euro-Banknote.

Die Zahl der falschen Euro-Geldscheine hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. So registrierte die Bundesbank gegenüber 2003 einen Anstieg um rund 60 Prozent auf gut 80.000 Stück. Fast jede zweite Fälschung war eine 50-Euro-Banknote. Daher raten die Experten des Bankenverbandes zur besonderen Vorsicht. Mit der Regel "Kippen, Sehen, Fühlen" lassen sich die wichtigsten Sicherheitsmerkmale sofort erkennen.

- die silbrige Spezialfolie lässt sich durch Kippen entdecken: Banknoten zu 5, 10, 20 Euro haben rechts einen silbrigen Spezialfolienstreifen, der beim Kippen wechselnd die Wertangabe und das Euro-Symbol zeigt. Geldscheine ab 50 Euro verfügen über ein Hologramm, das beim Bewegen wechselnd Wertangabe, Eurozeichen und das Architekturmotiv in schillernden Farben zeigt.

- Wasserzeichen und Sicherheitsfaden sind ebenfalls sofort erkennbar: Gegen Licht gehalten, sind von beiden Seiten des Geldscheins Wertzahl und Architekturmotiv als Wasserzeichen zu sehen. Zudem wird etwa in der Mitte der Banknote ein Sicherheitsfaden sichtbar, der mehrfach mit der Wertangabe versehen ist.

- den Stichtiefdruck der Geldscheine kann man fühlen: Die Architekturmotive (Fenster, Tore), Wertangaben und die fünffache Abkürzung der Europäischen Zentralbank auf der Vorderseite heben sich aufgrund des Druckverfahrens ab und lassen sich deshalb mit dem Finger beim Darüberstreichen ertasten. (mf)

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