Vorstand dezimiert

10.05.2002

Nachdem das erste Quartal 2002 für Sun katastrophal ausgefallen ist - mit 3,1 Milliarden Dollar genau eine Milliarde weniger Umsatz als 2001 und ein Verlust von 37 Millionen Dollar - geht der Manager-Exodus bei den Kaliforniern weiter. Letzten Freitag hat Steven DeWitt, Leiter der Bereiche Content Delivery und Edge Computing und früherer Cobalt-Chef, seinen Hut genommen, vorletzte Woche verließ Finanzchef Lehman das Unternehmen, einen halben Monat zuvor ging John Shoemaker, Chef der Server-Abteilung, und nun hat auch noch der fürs operative Geschäft zuständige Vorstand Ed Zander verkündet, Sun Ende Juni dieses Jahres den Rücken kehren zu wollen. Derzeit sieht es also für Sun nicht besonders rosig aus: Von einer gestiegenen Server-Nachfrage ist genauso wenig zu spüren wie von einer Erholung auf dem Software-Markt. So ist nun das kalifornische Unternehmen gezwungen, in den nächsten neun Monaten etwa 1.000 Mitarbeiter zu entlassen. (rw)

www.sun.de

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