Backoffice

Vorstand und Geschäftsführung zahlen am besten

05.06.2008
Kienbaum-Studie zur Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften.

Im Vergleich verschiedener Positionen nehmen Chefassistentinnen mit einem Jahresgesamtgehalt von 51.000 Euro eine Spitzenposition ein, gefolgt von Bereichssekretärinnen und Projektassistentinnen (44.300 Euro) sowie Abteilungs- und Teamsekretärinnen (39.800 Euro). Am unteren Ende der Skala liegen Schreibkräfte und Telefonistinnen mit einem Jahresgesamtgehalt von 32.800 beziehungsweise 32.300 Euro. Sekretärinnen von Vorstandsvorsitzenden und Vorsitzenden der Geschäftsführung verdienen am besten. Ihr jährliches Gehalt von 65.000 Euro übersteigt den Verdienst einer "normalen" Chefsekretärin um 25 Prozent.

Für 2008 wird positionsübergreifend eine durchschnittliche Gehaltssteigerung von knapp drei Prozent erwartet. Dies sind Ergebnisse der Studie zur Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften, zum 33. Mal durchgeführt von der Managementberatung Kienbaum, die dazu 479 Unternehmen und mehr als 15.500 Positionen analysiert hat. "Der große Gehaltsunterschied ist auf Qualifikation, Berufserfahrung, Position der Sekretariats- und Bürokräfte sowie auf die Branche und den Standort des Unternehmens zurückzuführen", sagt Christian Näser, Vergütungsexperte und Projektleiter der Studie bei Kienbaum.

Berufserfahrung zahlt sich aus

Die im Laufe des Berufslebens erworbene Erfahrung und das Alter beeinflussen die Gehaltshöhe. Dieser Zusammenhang macht sich besonders bis zum 35. Lebensjahr bemerkbar. Während eine Projektassistentin bis zum 24. Lebensjahr im Durchschnitt 30.000 Euro im Jahr verdient, kommt ihre Kollegin mit Mitte 30 auf ein durchschnittliches Jahresgehalt von 43.600 Euro. Ab einem Alter von 55 Jahren verdient sie im Durchschnitt 49.600 Euro.

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