VPN-Strategie in Europa

04.08.1999

MÜNCHEN: Während sich auf der Cebit die Netzwerker über VPN (Virtual Private Network) die Köpfe heiß redeten, sind deutsche Unternehmen noch längst nicht von den Vorzügen der über IP-Adressen flexiblen und nach außen hin abgeschotteten Netze überzeugt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage bei 551 europäischen Computerfachleuten. Die im Auftrag der Intel-Tochter Shiva gefertigte Studie ergab, daß Großbritannien, Holland und Schweden in den nächsten zwei Jahren die meisten VPN-Installationen aufweisen werden. Deutschland und Frankreich dürften hinterhinken. Als Gründe für eine VPN-Installation gaben 33 Prozent Kostenersparnis an. Fast ebenso häufig wurden schnellere Datenübermittlung, höhere Zuverlässigkeit und erstaunlicherweise Sicherheit genannt. Jedoch ergab die Umfrage auch, daß zwar 48 Prozent der Befragten der Begriff VPN bekannt war, aber davon konnte fast die Hälfte keine genaue Definition geben. (wl)

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