Taschenrechner mit Solarzellen kennt man schon lange. Solarhersteller gehen davon aus, dass mit steigenden Energiepreisen auch immer mehr andere 3C-Produkte (aus den Bereichen Computer, Kommunikation und CE) photovoltaisch Strom beziehen werden.
Noch sind die Kosten für die Solarzellen zu hoch, aber in den nächsten drei bis fünf Jahren sollen sie um 50 Prozent sinken, womit die Zellen auch für Hersteller von Notebooks, Handys und Digitalkameras interessant werden.
Abgesehen von den noch relativ hohen Kosten für die Zellen müssen die Systemhersteller auch noch einige technische Hürden bei der Implementierung von Solarstrom in ihren Geräten überwinden, sagt Liu Yuan-rui von SolarFocus, taiwanesischer Anbieter von leichten Solar-Panels für mobile Geräte.
Angesichts des großen Potenzials vor dem Hintergrund einer wachsenden Nachfrage nach energiesparenden Produkten würden aber mehr und mehr Hersteller an den Problemen arbeiten und den Weg für den Solarbetrieb zu ebenen.
In den letzten Jahren haben eine Reihe von taiwanesischen Herstellern wie A-Data und MSI schon entsprechende Produkte auf verschiedenen Messen, darunter auch auf der gerade zu Ende gegangenen Computex 2008, zu präsentieren. (kh)