Waibel erwirkt Hausdurchsuchung bei Sirius Computer

22.10.2002
Nach dem Ausscheiden dreier Mitarbeiter, die anschließend beim Konkurrenten angefangen haben, will Andreas Waibel, Geschäftsführer der Waibel GmbH, bald darauf erfahren haben, dass die Mitarbeiter nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch die Kundendatei von Waibel ihrem neuen Arbeitgeber zur Verfügung gestellt haben sollen. Daraufhin erstattete er Anzeige gegen Sirius Computervertriebs GmbH. Doch die Mühlen der Justiz mahlen langsam. Erst letzte Woche, etwa zehn Monate nach dem Wechsel der Mitarbeiter, entschloss sich die Staatsanwaltschaft Karlsruhe zu einer Hausdurchsuchung bei der Sirius GmbH. Insgesamt wurden die Festplatteninhalte von vier Rechnern kopiert. Steffen Eisenstein, Geschäftsführer der Sirus GmbH, gibt sich jedoch gelassen. „Die Polizei suchte nach großen Dateien (mehr als 500 Megabyte) und da unsere Rechner gar keine CD-ROM-Laufwerke besitzen, dürfte es schwierig sein, solche großen Dateien aufzuspielen. Weiterhin hätten die neuen Mitarbeiter versichert, dass sie keine Kundendaten mitgenommen und auf unsere Rechner überspielt haben", erklärte er gegenüber ComputerPartner. „Außerdem können wir mit dem Kundenstamm von Waibel kaum etwas anfangen, denn zu unserer Klientel gehören keine Endkunden wie bei Waibel, sondern nur Industrie und Systemhäuser", führt er weiter aus. Eisenstein hat seinerseits reagiert und Protest über seinen Anwalt eingelegt und erwägt zudem, eine Schadensersatzklage anzustrengen. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten Ausgabe 42/2002 der ComputerPartner. (jh)

Nach dem Ausscheiden dreier Mitarbeiter, die anschließend beim Konkurrenten angefangen haben, will Andreas Waibel, Geschäftsführer der Waibel GmbH, bald darauf erfahren haben, dass die Mitarbeiter nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch die Kundendatei von Waibel ihrem neuen Arbeitgeber zur Verfügung gestellt haben sollen. Daraufhin erstattete er Anzeige gegen Sirius Computervertriebs GmbH. Doch die Mühlen der Justiz mahlen langsam. Erst letzte Woche, etwa zehn Monate nach dem Wechsel der Mitarbeiter, entschloss sich die Staatsanwaltschaft Karlsruhe zu einer Hausdurchsuchung bei der Sirius GmbH. Insgesamt wurden die Festplatteninhalte von vier Rechnern kopiert. Steffen Eisenstein, Geschäftsführer der Sirus GmbH, gibt sich jedoch gelassen. „Die Polizei suchte nach großen Dateien (mehr als 500 Megabyte) und da unsere Rechner gar keine CD-ROM-Laufwerke besitzen, dürfte es schwierig sein, solche großen Dateien aufzuspielen. Weiterhin hätten die neuen Mitarbeiter versichert, dass sie keine Kundendaten mitgenommen und auf unsere Rechner überspielt haben", erklärte er gegenüber ComputerPartner. „Außerdem können wir mit dem Kundenstamm von Waibel kaum etwas anfangen, denn zu unserer Klientel gehören keine Endkunden wie bei Waibel, sondern nur Industrie und Systemhäuser", führt er weiter aus. Eisenstein hat seinerseits reagiert und Protest über seinen Anwalt eingelegt und erwägt zudem, eine Schadensersatzklage anzustrengen. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten Ausgabe 42/2002 der ComputerPartner. (jh)

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