Wal-Mart soll Sun-Händler werden

10.12.2003
Nicht in Deutschland, aber in den USA soll Suns vor einer Woche vorgestelltes Betriebssystem "Java Desktop System" (JDS) auf PCs aufgespielt sein, die die Handelskette Wal-Mart im nächsten Jahr plant zu verkaufen. Jonathan Schwarz, Suns Software-Verantwortlicher, erklärte gegenüber dem US-Magazin "eweek", er rechne damit, dass "irgendwann im nächsten Jahr" sich das Betriebssystem auf den Rechnern des Handelsgiganten finden werde.

Nicht in Deutschland, aber in den USA soll Suns vor einer Woche vorgestelltes Betriebssystem "Java Desktop System" (JDS) auf PCs aufgespielt sein, die die Handelskette Wal-Mart im nächsten Jahr plant zu verkaufen. Jonathan Schwarz, Suns Software-Verantwortlicher, erklärte gegenüber dem US-Magazin "eweek", er rechne damit, dass "irgendwann im nächsten Jahr" sich das Betriebssystem auf den Rechnern des Handelsgiganten finden werde.

Die Initiative ist Teil des Planes, der derzeit Sun antreibt: Zusätzlich zum Enterprise-Geschäft sollen der SMB- und der Endkundenmarkt für Sun-Produkte erschlossen werden. Dazu setzt Sun nicht nur auf die bekannte Karte Staroffice - das beispielsweise auf den Promotion-Rechnern aufgespielt ist, die AOL derzeit für 299 Dollar anbietet -, sondern nun auch auf das Java-Betriebssystem für Desktops.

JDS basiert auf Suse Linux. Es beinhaltet unter anderem StarOffice 7.0, Java, die Desktop-Oberfläche Gnome, den Browser Mozilla, Xmians Email- und Terminverwaltungs-Software Evolution, die Instant-Messaging-Lösung Gaim, den Real Player von RealNetworks und Adobe Reader. JDS garantiert dem Anwender zudem sichere Authentifizierung mittels Java-Card.

Von Sun Deutschland war zu erfahren, vergleichbare Pläne seien derzeit nicht nicht in Arbeit, so Sun-Sprecher Harald Gessner.

Zu den deutlich ausgeweiteten Channel-Aktivitäten Suns lesen Sie auch in der neuen ComputerPartner, Heft 50/2003, den Artikel "Sun Networks: Die neuen Kleider des Sonnenkönigs". (wl)

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