Wann sich Schnäppchen-Notebooks ohne Windows hierzulande durchsetzen werden, steht dahin. Nach wie vor tun Discounter alles, um die Windows-Notebooks zu verkaufen; umgekehrt erachten solchermaßen angesprochene Käufer die Anschaffung eines Notebooks als Investition in einen langlebigen Multimedia-Rechner, weshalb sie auch bereit sind, dafür zu zahlen.
Von dieser Haltung ist man in den USA entfernt. Dort werden Notebooks als Arbeitsgeräte für bestimmte Zwecke angeschafft. So kann Retailer Walmart dort einen Linux-Laptop für 498 Dollar anbieten und auch damit rechnen, dass dieser auch verkauft werden.
Der Rechner wird mit dem Betriebssystem Linspire sowie der Office-Suite Openoffice.org. ausgeliefert. Ausgestattet ist das Notebook mit einem VIA C3 1-GHz Processor, 128 MByte RAM, einer 30 GByte großen Festplatte, einem CD-Laufwerk und einem 14,1 Zoll-TFT. Ferner ist auch eine Security-Lösung, die gleichzeitig Firewall und Virenschutz ist, integriert.
Bedauerlich: In Deutschland wird der Linux-Laptop nicht zu haben sein, so Walmart. (wl)