Wann migrieren?

01.02.2007

Unternehmenskunden steht Windows Vista bereits seit über zwei Monaten zur Verfügung. Natürlich haben die wenigsten von ihnen schon auf das neue Betriebssystem von Windows umgestellt, das belegen auch die Ergebnisse einer ChannelPartner-Umfrage unter den Microsoft-Partnern. Viele Kunden zeigen sich bezüglich einer Vista-Migration doch sehr vorsichtig, und sie tun gut daran.

Denn möchten sie wirklich alle Features von Vista nutzen, benötigen sie brandheiße Hardware mit den neuesten Grafikkarten und ausreichender Arbeitsplatzausstattung. Natürlich könnte man Vista auch peu à peu bei den Kunden einführen und nur jene Anwender damit ausstatten, deren Hardware dafür ausreichend dimensioniert ist.

Alternativ dazu ließen sich die grafischen "Gimmicks" von Vista bei denjenigen abschalten, deren Rechner dafür nicht ausgelegt ist. Aber ist dies wirklich wünschenswert? Eindeutig nein. Eine derartige Zwei- oder Dreiklassengesellschaft im Unternehmen würde nur zu noch mehr Neid unter den Mitarbeitern führen: "Meyer hat die schnellere Hardware und nun auch noch die bessere Software!"

Aus diesem Grund empfiehlt es sich - zumindest bei Betrieben mit weniger als 100 Mitarbeitern -, erst mal zu warten, bis alle PCs auf dem neuesten Stand sind, und erst danach Windows Vista in einem "Big Bang" einzuführen. Mit modernen Softwareverteilungswerkzeugen ist dies nachts oder übers Wochenende realisierbar.

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