Warenwirtschaft-Spezialist Collection Software meldet Insolvenz an

22.04.2003
Die ehemalige Stinnes-Tochtergesellschaft Collection Software hat einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Duisburg gestellt. Der Geschäftsbetrieb des auf den modischen Einzelhandel spezialisierten Softwarehauses werde vorerst fortgeführt. Der alleinige Geschäftsführer Holger D. Kramm nennt als einen der Gründe für die wirtschaftliche Schieflage, dass die während der Stinnes-Inhaberschaft erlittenen Verluste aufgrund der restriktiven Basel-II-Kriterien keine positive Bewertung und somit keine Betriebsmittelszuführung durch Banken zuließen. Kramm hatte das Unternehmen, bei dem er seit 1.7.2001 als Vertriebsdirektor tätig war, Ende Dezember 2001 von Stinnes im Rahmen eines Management-buy-outs übernommen. Am 5.12.2002 bekannt gewordene Fusionspläne mit dem Wettbewerber Futura Retail Solutions AG platzten bereits am 19.12.2002 wegen unterschiedlicher Ansichten über die künftige Ausrichtung des Unternehmens. Der Retail-Spezialist Futura gab am 12. März dieses Jahres bekannt, als Entwicklungspartner mit der SAP-Tochtergesellschaft Steeb Anwendungssysteme eine neue Warenwirtschaftslösung auf Basis von „Business One" – dem KMU-Paket der Walldorfer – zu entwickeln. Collection Software ist an den Standorten Oberhausen, Hechingen und in Frankfurt am Main und bundesweit mit Vertriebsniederlassungen vertreten. Der Softwerker beschäftigt 70 Mitarbeiter, und 1.200 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen nach Unternehmensangaben die Anwendungen der Oberhausener ein. (hei)

Die ehemalige Stinnes-Tochtergesellschaft Collection Software hat einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Duisburg gestellt. Der Geschäftsbetrieb des auf den modischen Einzelhandel spezialisierten Softwarehauses werde vorerst fortgeführt. Der alleinige Geschäftsführer Holger D. Kramm nennt als einen der Gründe für die wirtschaftliche Schieflage, dass die während der Stinnes-Inhaberschaft erlittenen Verluste aufgrund der restriktiven Basel-II-Kriterien keine positive Bewertung und somit keine Betriebsmittelszuführung durch Banken zuließen. Kramm hatte das Unternehmen, bei dem er seit 1.7.2001 als Vertriebsdirektor tätig war, Ende Dezember 2001 von Stinnes im Rahmen eines Management-buy-outs übernommen. Am 5.12.2002 bekannt gewordene Fusionspläne mit dem Wettbewerber Futura Retail Solutions AG platzten bereits am 19.12.2002 wegen unterschiedlicher Ansichten über die künftige Ausrichtung des Unternehmens. Der Retail-Spezialist Futura gab am 12. März dieses Jahres bekannt, als Entwicklungspartner mit der SAP-Tochtergesellschaft Steeb Anwendungssysteme eine neue Warenwirtschaftslösung auf Basis von „Business One" – dem KMU-Paket der Walldorfer – zu entwickeln. Collection Software ist an den Standorten Oberhausen, Hechingen und in Frankfurt am Main und bundesweit mit Vertriebsniederlassungen vertreten. Der Softwerker beschäftigt 70 Mitarbeiter, und 1.200 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen nach Unternehmensangaben die Anwendungen der Oberhausener ein. (hei)

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