"Warenwirtschaft und Intranet in einem - das ist sensationell"

20.07.2000
Kaufmännische Software gibt es genug. Doch Clarfeld Software will mit einem Rundum-glücklich-Paket für kleine und mittelständische Unternehmen den Markt aufmischen - und baut dabei ganz auf die Unterstützung durch Partner.

Wir bringen das Intranet/Extranet mit der Warenwirtschaft zusammen. Das ist einzigartig", wirbt Jens-Peter Clarfeld, Vorstandsvorsitzender der Clarfeld Software AG, selbstbewusst für seine kaufmännische Komplettlösung und führt weiter aus: "Wir sind damit unserer Konkurrenz um ein bis zwei Jahre voraus." Woher der Software-Anbieter aus Winsen/Luhe bei Hamburg das wissen will? Er hat sich alte Branchenhasen ins Boot geholt: "In unserem Aufsichtsrat sitzen Lex-ware-Gründer Axel Wessendorf und KHK-Gründer Karl-Heinz Killeit."

Warenwirtschaft und Intranet in einem - dass Clarfeld dieses Angebot machen kann, ist seinem guten Draht zu United Planet zu verdanken. Bei diesem Anbieter einer Intranet-Komplettlösung hat nämlich Wessendorf als Beiratsvorsitzender ebenfalls seine Finger im Spiel (siehe ComputerPartner 24/00, Seite 14). Zunächst bestand zwischen beiden Unternehmen eine strategische Partnerschaft zwecks Realisierung einer Schnittstelle. "Doch dann fanden wir beide die Idee der Zusammenlegung viel besser. Jetzt haben wir exklusiv die Lizenz, die Intranet-Lösung Intrexx in unsere Warenwirtschaft einzubauen, wobei dieser Name bei uns gar nicht mehr auftauchen wird."

Eine gewinnbringende Idee für beide Unternehmen, die sich in einer gleichen Phase befinden, nämlich auf dem Weg an die Börse. Clarfeld will diesen Schritt im kommenden Jahr wagen. Zehn Millionen Mark stellen zwei Investoren den Winsenern für Marketing und Produktentwicklung zur Verfügung. Als nächster Schritt wird ein integrierter Webshop die Clarfeld-Software abrunden, für den ein Name erst noch gefunden werden muss. Mitte September soll all das aber feststehen und den Partnern bei einem Kickoff präsentiert werden.

200 Händler arbeiten bereits mit dem norddeutschen Software-Haus zusammen, in zwei Jahren sollen es 600 sein. "Wir sehen uns unsere Partner genau an und verlangen von ihnen das gleiche wie von unseren Mitarbeitern: Leistungsbereitschaft, Loyalität und Ehrlichkeit. Ob es sich dabei um kleinere Häuser mit fünf, sechs Mitarbeitern oder um große Systemhäuser handelt, ist egal", erläutert Clarfeld die Philosophie seines Unternehmens. Das dreistufige Partnerprogramm erfahre gerade seinen letzten Schliff, Schulungen, ein Intranet für den Informationsaustausch, Roadshows und Hausmessen-Unterstützung gehören dazu. Wichtigste Anforderung: "Die Händler müssen in der Lage sein, die Kunden rundum glücklich zu machen." (via)

www.clarfeld.de

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