Dieses Jahr dauert's länger

Warten auf die Steuererstattung

07.03.2012
Bis März werden noch die "alten" Steuererklärungen aus 2010 bearbeitet; die für 2011 kommen danach.

In vielen Finanzämtern laufen derzeit die Telefone heiß vor lauter Anfragen. Doch die Ungeduld nutzt leider gar nichts - dieses Jahr müssen Millionen Steuerzahler warten. Vor Mitte März gibt es nämlich keinen Cent, da die Finanzverwaltung bundesweit völlig überlastet ist. Dabei erhalten Arbeitnehmer im Schnitt über 860 Euro zurück - eine Summe mit der man in der Regel schon etwas anfangen kann.

Als Hauptgrund für die verzögerte Bearbeitung von Steuererklärungen von bis zu einem Vierteljahr wird eine gesetzliche Änderung angeführt. Bis zum 28. Februar haben Arbeitgeber, Versicherungen, Krankenkassen und andere Stellen mittlerweile Zeit, um benötigte Steuerdaten elektronisch an die Finanzbehörden zu schicken, so die Arag-Experten. Bis März bearbeiten die Finanzbeamten dann noch die "alten" Steuererklärungen aus 2010. Ab März sind dann die neuen für das Jahr 2011 dran - nach der Reihenfolge der Einsendung.

Am 31. Mai als letzten Termin fürs Abgeben der Steuererklärung wird im Übrigen nicht gerüttelt. (oe)
Quelle: www.arag.de

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