Synaxon-Chef Frank Roebers

Warum die Marke PC-Spezialist wieder attraktiv ist

23.11.2010

Warum Fachhänder PC-Spezialist werden wollen

Aber auch die Markenbekanntheit von PC Spezialist allein hilft den neu in den Verbund aufgenommenen Ladengeschäften, ihre Umsätze signifikant zu steigern. Viele Kunden würden erst durch das neue angebrachte "PC Spezialist"-Schild am Eingang bemerken, dass sich dahinter ein Computergeschäft verbirgt. Diese Erfahrung machte zum Beispiel Gernot Herbig, Inhaber des neu hinzugekommene PC Spezialist-Franchisenehmers in Erbach, im Dreiländereck Bayern, Baden-Württemberg Hessen: " Obwohl wir schon 16 Jahre am Markt sind, und Erbach keine Großstadt ist, stellen wir fest, dass es doch Kunden gibt, die erst jetzt auf uns aufmerksam werden."

Doch es ist nicht nur das große PC Spezialist-Schild am Eingang, das diesen Händler zu mehr Geschäft verhilft, es sind auch die Vorgaben des Franchise-Gebers hinsichtlich der Ladengestaltung, die dem Mitglied höhere Umsätze bescheren, wie Andreas Böhm, Fachhändler aus Rathenow in Brandenburg bestätigt: "Unseren Ruf als kompetenter Ansprechpartner rund um den Computer haben wir seit der Franchisenahme spürbar ausgebaut. Ohne die Ideen und das Image von PC-Spezialist hätten wir diesen Fortschritt vermutlich alleine nicht erreicht".

Auch der gerade in Schwung geratene Umstieg auf Windows 7 verhilft den Fachhändlern zu neuen Aufträgen. So berichtet etwa Björn Martensen, Inhaber des PC Spezialist-Stores in Bredstedt an der dänischen Grenze, von verdoppeltem Notebook-Absatz. Er verkauft gerade auch mehr Laptop-Zubehör und ist mit Installationsarbeiten, beispielsweise mit Windows 7 und Office 2010, mehr als ausgelastet.

"30 bis 50 Prozent unserer Kunden sind Mittelständler, der Rest Privatleute", so Roebers. Und der Dienstleistungsanteil der PC Spezialist-Läden liegt bei beachtlichen 30 Prozent. Hinzu kommen steigende E-Commerce-Umsätze der Mitglieder der Fachhandelskette. Viele von ihnen haben sich bisher gescheut, am Markt als E-Tailer aufzutreten, aber das hat sich laut Roebers nun gründlich gewandelt: "80 Prozent unserer Franchise-Nehmer wollen mehr Online-Umsätze!"

Die E-Commerce-Investionen der einzelnen Filialen halten sich dabei in Grenzen, denn sie alle setzten auf das zentrale Webshop-Konzept von PC Spezialist. So kann die gewünschte Ware online bestellt und anschließend beim Händler vor Ort persönlich abgeholt werden - ein Angebot, das offenbar immer mehr Kunden dankbar annehmen. Gleichzeitig ergeben sich dadurch für die beteiligten Fachhändler zusätzliche Up- und Cross-Selling-Möglichkeiten. Und viele Abnehmer sind froh, dass sie einen persönlichen Berater und Ansprechpartner bei Reparaturen direkt in der Nähe haben.

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