Marken-Quiz

Warum heißt Sharp eigentlich Sharp?

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Fragen Sie sich auch manchmal, wo die Ursprünge von Firmennamen liegen? Oft verbergen sich spannende Geschichten hinter den Namen der Unternehmen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben.
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Foto: Sharp

Die Herkunft von Firmen- und Markennamen haben oft eine interessante Geschichte. Wir haben für Sie Beispiele gesucht. Jede Woche gibt es nun einen Firmennamen zum Mitraten. Heute wollen wir von Ihnen wissen, warum Sharp eigentlich Sharp heißt. Wir geben Ihnen drei Erklärungen, wie es zu dem Namen des Elektronikkonzerns kam:

  1. Die Wiege des Sharp-Konzern steht in japanischen Hauptstadt Tokyo. Das Unternehmen wurde 1912 von Tokuji Hayakawa gegründet und hieß zunächst Hayakawa Metals. 1915 erfand Hayakawa den Drehbleistift und nannte ihn Ever Ready Sharp Pencil. Nach einem Erdbeben wurde der Firmensitz nach Osaka verlegt, wo auch die ersten Radios produziert wurden. 1953 kamen auch Fernsehgeräte hinzu, die unter dem Markennamen Sharp vermarktet wurden. In den letzten Jahren verlief die wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns nicht zufriedenstellend. Schließlich erwarb der Taiwanische Auftragsfertiger Foxconn 2016 zwei Drittel der Sharp-Anteile.

  2. Der britische Hersteller Sharp hat sich seit den 60er-Jahren durch die Produktion von Bildröhren einen Namen gemacht. So stieg das Unternehmen aus Birmingham zu einem der weltweit größten Zulieferer von Bildröhren für Fernsehgeräte namhafter Hersteller auf. Grundlage des Erfolgs war die eigene, patentierte Technologie TOA (Tube Optimization Algorithm), die eine besonders scharfe Bilddarstellung ermöglichte, daher der Firmenname Sharp. 1983 brachte Sharp schließlich den ersten Computer-Monitor unter eigenem Label auf den Markt. Ein weiterer Meilenstein war dann der erste Sharp-LCD-TV LC-C1, der unter dem heute noch verwendeten Sub-Brand Aquos vertrieben wurde.

  3. Der Solinger Messerschmied Heinrich Kreutzwälder wanderte 1816 nach Amerika aus. In seiner Werkstatt in Edgewater im Bundesstaat Maryland produzierte er Küchenmesser. Da ihm sein Nachname als Firmenbezeichnung zu sperrig erschien, nannte er seine Messer kurzerhand Sharp. Sein ältester Sohn Edmund übernahm 1851 das Unternehmen, fiel aber 1864 im Sezessionskrieg. Dessen Bruder Karl baute das Unternehmen dann zu einer führenden Marke von Küchengeschirr aus. Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs in den Vereinigten Staaten der Bedarf an elektrischen Küchengeräten rasant. 1962 brachte das Unternehmen dann seinen ersten Mikrowellenherd auf den Markt. In der Folge wurde die Produktpalette dann auch auf Unterhaltungselektronik ausgeweitet. Mit Taschenrechnern kam dann auch der Einstieg in die Computer-Branche.

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