Warum Linux auf dem Desktop nicht zu Potte kommt

10.12.2002
Auf der letzte Woche abgehaltenen Enterprise Linux Forum Conference & Expo kam wieder mal das Thema "Linux auf dem Desktop" zur Sprache. Anwender, Analysten und Wiederverkäufer waren sich einig: Um Linux signifikante Anteile am Client-Markt zu sichern, braucht es mehr Anwendungen. "Es fehlt vor allem an Programmen zur Gruppenarbeit, Terminkalender und Planungssoftware", so das Fazit von Shawen Donnelan, oberster Software-Entwickler bei dem USA-weit vertretenen IT-Dienstleister Amherst. Besser sieht es hingegen im Bereich Office-Funktionalität aus: "Mit Open Office und Suns Star Office stünden bereits vollwertige Microsoft-Office-Alternativen parat, so Donnelan. Aber es gibt auch Linux-basierende Messaging-Plattformen, wie die Ausstellung in Boston zeigte: Die dort beheimatete Ximian Inc. präsentierte etwa ihre Evolution-Groupware. Und dass auch Suse eine eigene Messaging-Plattform vorweisen kann, hat sich mittlerweile bis Amerika herum gesprochen. Warum viele Kunden nicht auf Linux umsteigen können, liegt oft an "Kleinigkeiten". So würde beispielsweise das US-amerikanische Bundesgericht in Washington liebend gern ihr Intel-basiertes Solaris durch Linux ersetzen, aber eine wichtige Komponente der dort installierte ERP-Software von People Soft arbeitet nicht unter Linux. People Soft hat auch nicht vor, diese Komponente auf Linux zu portieren ... (rw)

Auf der letzte Woche abgehaltenen Enterprise Linux Forum Conference & Expo kam wieder mal das Thema "Linux auf dem Desktop" zur Sprache. Anwender, Analysten und Wiederverkäufer waren sich einig: Um Linux signifikante Anteile am Client-Markt zu sichern, braucht es mehr Anwendungen. "Es fehlt vor allem an Programmen zur Gruppenarbeit, Terminkalender und Planungssoftware", so das Fazit von Shawen Donnelan, oberster Software-Entwickler bei dem USA-weit vertretenen IT-Dienstleister Amherst. Besser sieht es hingegen im Bereich Office-Funktionalität aus: "Mit Open Office und Suns Star Office stünden bereits vollwertige Microsoft-Office-Alternativen parat, so Donnelan. Aber es gibt auch Linux-basierende Messaging-Plattformen, wie die Ausstellung in Boston zeigte: Die dort beheimatete Ximian Inc. präsentierte etwa ihre Evolution-Groupware. Und dass auch Suse eine eigene Messaging-Plattform vorweisen kann, hat sich mittlerweile bis Amerika herum gesprochen. Warum viele Kunden nicht auf Linux umsteigen können, liegt oft an "Kleinigkeiten". So würde beispielsweise das US-amerikanische Bundesgericht in Washington liebend gern ihr Intel-basiertes Solaris durch Linux ersetzen, aber eine wichtige Komponente der dort installierte ERP-Software von People Soft arbeitet nicht unter Linux. People Soft hat auch nicht vor, diese Komponente auf Linux zu portieren ... (rw)

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