Beschäftigte, die durch eine Outsourcing-Vereinbarung ihres Unternehmens einen neuen Arbeitgeber erhalten, sind überwiegend zufriedener mit ihrem neuen Arbeitplatz als vorher, wie eine Befragung von LogicaCMG unter 200 betroffenen Arbeitnehmern aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden ergab.
Dabei sah die überwiegende Mehrheit der Deutschen (97 Prozent) dem Wechsel anfangs mit schierer Angst entgegen. Doch dann war alles viel besser - viel besser als befürchtet und oftmals viel, viel besser als beim alten Arbeitgeber. So räumten drei Viertel der Wechsler ein, dass ihre Befürchtungen nicht eingetroffen sind. Fast drei Viertel fühlen sich in ihrem neuen Berufsfeld sogar wohler als vorher.
Der Hauptgrund für die Stimmungsaufhellung: Aufgrund der besseren Fokussierung der neuen Arbeitgeber auf das Tätigkeitsfeld stellen viele Beschäftigte überrascht fest, dass ihr persönliches Arbeitsumfeld bei einem Outsourcing-Dienstleister deutlich besser ist als beim alten Arbeitgeber, so eine Erklärung von Peter Herrmann von LogicaCMG. Mehr noch: über drei Viertel (78 Prozent) der befragten Arbeitnehmer in Deutschland stufen ihre Karrierechanchen beim Outsourcer höher ein als bei ihrem vorherigen Arbeitgeber, 59 Prozent sogar deutlich höher.
Die Mehrzahl der in Deutschland Beschäftigten (83 Prozent) waren aber auch sehr mit der Informationspolitik der "alten" Unternehmen beim Thema Outsourcing zufrieden. 64 Prozent wurden in einem ausführlichen Schreiben informiert und fanden auch danach einen Ansprechpartner beim Arbeitgeber. 62 Prozent erhielten die Informationen in einer Sitzung auf Gruppen- beziehungsweise Abteilungsebene. über 80 Prozent bescheinigen zudem ihrem direkten Vorgesetzten, dass er für Fragen zum anstehenden Wechsel stets ein offenes Ohr hatte.
Laut Umfrage von LogicaCMG sind vor allem folgende Aspekte im Outsourcing-Prozess für die deutschen Arbeitnehmer wichtig: umfassende Informationen, rechtzeitige und aktuelle Kommunikation, gute Planung und Vorbereitung. (go)