Gerüchteküche

Warum sich das Warten auf das iPhone 15 lohnt

Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.
Wir verraten Ihnen, warum Sie das iPhone 14 links liegen lassen können und auf das iPhone 15 warten sollten.
Nach dem iPhone 14 ist vor dem iPhone 15: Lohnt es sich zu warten?
Nach dem iPhone 14 ist vor dem iPhone 15: Lohnt es sich zu warten?
Foto: Apple

Die iPhone-14-Generation ist mittlerweile 5 Monate auf dem Markt und wie der Vergleich mit den Vorgängern bestätigt, können Sie besonders die Standardmodelle iPhone 14 und 14 Plus getrost überspringen. Warten Sie stattdessen lieber auf das iPhone 15, das Apple im September 2023 auf den Markt bringen wird. Denn erst dann kommen Features auch ins Standard-iPhone, die wir jetzt schmerzlich vermissen.

Always-On-Display in allen Varianten

Endlich! Apple führt die Always-On-Funktion ein, die Android-Nutzer seit Ewigkeiten kennen. Apple-Fans sind sie bereits von neueren Apple-Watch-Modellen gewohnt. Allerdings finden Sie das Feature nur bei den Pro-Versionen. Tatsächlich ist das Always-On-Display sogar cooler als bei Android, wenn auch nicht alle glücklich mit der neuen Darstellung sind. Mit der iPhone-15-Reihe könnte das Unternehmen dann die Funktion auf allen Varianten bringen - genau wie 120 Hertz.

Dünnere Display-Ränder

Auf Basis eines CAD-Modells hat der 3D-Artist Ian Zelbo für 9to5Mac ein Render-Bild des iPhone 15 Pro erstellt. Man sieht deutlich die dünneren Display-Ränder, die wir uns schon lange wünschen. Auch wenn viele iPhone-Nutzer sich an den dicken Rand sicher schon gewöhnt haben, werden sie sich über die Änderung freuen.

Den "Trend" zu sehr dünnen Display-Rändern verfolgen Android-Geräte auch schon seit Jahren und im Fernseher-Bereich sehen Sie heute auch nur noch nahezu randlose Bildschirme.

Dynamic Island für alle iPhone-Modelle

Apple hat beim iPhone 14 Pro (Max) die klassische Notch entfernt und durch die "Dynamic Island" ersetzt. Nur die beiden Standardversionen iPhone 14 und 14 Plus bleiben bei dem großen schwarzen Balken am oberen Bildschirmrand. Positiv auf das iPhone 15 stimmt uns aber eine Aussage des Display-Experten Ross Young, der auf Twitter bestätigte, dass das praktische neue Feature auch auf das normale iPhone 15 kommen wird.

120 Hertz in allen iPhone-15-Modellen?

Die vier iPhone-14-Geräte unterscheiden sich stärker, als es noch bei der 13-Generation der Fall war. So bieten nur die Pro-Modelle ein LTPO-Display mit einer variablen Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Die Bildschirme stammen dabei von Samsung. Nächstes Jahr hätten wohl mehr solcher Bildschirme hergestellt werden können, da BOE als Produzent ins Boot hüpft, was aufgrund der aktuellen Kapazitäten für das iPhone 14 noch nicht möglich war, wie Analyst Ross Young bereits Anfang 2022 wusste.

Doch wie Sie im oberen Twitter-Post von genau diesem Experten lesen können, ist derzeit wohl nicht mit 120 Hertz in den Standardmodellen zu rechnen.

iPhone-Nutzer warten bereits zu lange auf eine solche Display-Verbesserung. Daher wäre es sehr zu begrüßen, wenn Apple nächstes Jahr entgegen der Erwartungen dem iPhone 15 doch eine höhere Bildwiederholrate spendieren würde. Denn selbst 300-Euro-Android-Handys arbeiten mit bis zu 120 Hertz, die in der Praxis smoothes Bedienen des Smartphones möglich machen.

Neues Modell: iPhone 15 Ultra?

Ende 2022 hieß es auf der Webseite "Front Page Tech" des Apple-Leakers Jon Prosser, dass Apple an einem neuen iPhone Ultra arbeite, das über ein abgerundetes Titan-Gehäuse und keine Knöpfe verfügen soll. Stattdessen soll das Gerät auf haptisches Feedback via Vibrationsmotoren setzen. Eine solche Annahme hatte der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bereits Ende Oktober 2022 geäußert.

Diesen Zusatz kennen Sie bereits von der neuen Apple Watch Ultra oder dem Prozessor M1 Ultra im Mac Studio. "Ultra" steht für noch größer, besser und teuer.

Anfang Februar 2023 wurden Gerüchte laut, dass ein Ultra-Modell doch erst mit dem iPhone 16 im Herbst 2024 kommen soll. Und dann zusätzlich zu einem Pro Max. Denn zuvor war die Rede davon, dass es das bisher größte und stärkste Modell ersetzen solle.

Kommt endlich die Periskop-Kamera im iPhone 15?

Keine Frage, die Qualität der iPhone-Kamera ist gut, das Setup auf der Rückseite ist aber nicht so vielseitig einsetzbar wie das vieler Android-Handys. Speziell beim Zoom hat Apple nämlich Nachholbedarf. Zwar war auch für die iPhone-14-Reihe eine Periskop-Kamera im Gespräch, um einen besseren optischen Zoom zu erzielen, tatsächlich aber wird Apple auf diese weiterhin verzichten.

Zumindest bis 2023, denn wie der Analyst Ming-Chi Kuo prognostiziert, werden immerhin die Pro-Modelle des iPhone 15 mit einer Periskop-Cam ausgestattet sein. Oder tatsächlich nur das neue Ultra-Modell, um ein Alleinstellungsmerkmal zu erhalten.

USB-C und Fingerabdruck-Sensor im Display?

USB-C: Die USB-C-Pflicht für Smartphone-Hersteller kommt! Bis Herbst 2024 sollen demnach unzählige Geräte mit dem universellen USB-C-Anschluss ausgestattet werden. Apple hat natürlich noch etwas Zeit bis dahin, aber testet natürlich schon den "neuen" Anschluss. Spätestens mit dem iPhone 16 muss Apple Lightning aufgeben, könnte aber schon mit dem iPhone 15 umsteigen.

Für 9to5Mac hat der 3D-Artist Ian Zelbo ein Rending-Bild des neuen iPhone 15 auf Basis eines CAD-Modells, das aus der Fabrik eines Hüllen-Herstellers kommt.

Auch wenn Apple in den letzten Jahren die Ladegeschwindigkeiten der iPhones verbessert hat, sind diese mit Android-Handys nicht vergleichbar. Das OnePlus 10T beispielsweise lädt mit 150 Watt in nun 19 Minuten von 1 auf 100 Prozent. Das iPhone 14 hingegen wird gerade mal mit 20 Watt oder wenig mehr geladen, laut Apple. Lightning scheint nicht die Geschwindigkeiten von USB-C erreichen zu können - nicht beim Laden und auch nicht beim Datentransfer. Das wäre mit USB-C und etwa Thunderbolt-3/4-Eigenschaften deutlich anders.

Wobei man aktuell davon ausgeht, dass die sehr hohen Übertragsraten nur die Pro-Modelle bekommen werden. Die Standard-Versionen sollen Daten deutlich langsamer übertragen.

Touch-ID: Dass ein Fingerabdruck-Sensor neben der Gesichtserkennung über Face-ID in Zeiten der Pandemie als Entsperrmethode praktisch ist, steht außer Frage. Auch wenn Apple eine entsprechende Alternative geliefert hat zur Entsperrung selbst mit Maske. Im iPhone 14 haben wir keine Touch-ID im Display.

Es gab Vorhersagen, dass die Rückkehr des Fingerabdruck-Sensors mit dem iPhone 15 kommen könnte, der Analyst Kuo korrigierte sich Anfang des Jahres aber selbst. Heißt: Apple wird wohl keine Touch-ID unter dem Display-Glas bringen, weder im iPhone 15 noch im iPhone 16!

Neuer A17-Chip im iPhone 15 Pro (Ultra)

Einem Bericht von Trendforce zufolge, wird Apple beim A17-Chip auf die 3-Nanometer-Technik von TSMC setzen. Die Produktion soll noch Ende 2022 starten, weshalb es wahrscheinlich ist, dass Apple diesen im iPhone 15 verbauen könnte - oder besser gesagt in den beiden Pro-Modellen. Denn Apple wird vermutlich in den Standard-Varianten auf den A16 setzen, der dieses Jahr im iPhone 14 Pro (Max) arbeitet.

Einschätzung

Glaubt man den Berichten, wird das iPhone 15 mit dem A16-Chip aus dem iPhone 14 Pro arbeiten und vermutlich auch die meisten Display-Features übernehmen. Aber auch die Pro-Versionen des iPhone 15 werden größere Änderungen erleben und etwa eine Periskop-Kamera erhalten, mit der Sie noch vielseitiger fotografieren können.

Allerdings hoffen wir, dass Apple das neue Modell iPhone 15 Ultra dann auch noch stärker vom Pro und speziell den anderen Modellen abhebt, um die wahrscheinliche Preiserhöhung rechtfertigen zu können. Denn teuer ist auch das schon das Pro Max. (Macwelt)

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