Studie nennt Gründe

Warum sich Reseller für IT-Security zertifizieren

Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
IT-Security-Reseller nehmen ihre Weiterbildung selbst in die Hand. Nach einer aktuellen Studie des Branchenverbandes CompTIA sind Zertifizierungen im Bereich IT-Sicherheit unter den Weiterbildungsangeboten für IT-Profis der Renner.
Der Security-Bereich ist das weitaus attraktivste Segment, in dem IT-Profis eine Zertifizierung anstreben (Quelle: CompTIA).
Der Security-Bereich ist das weitaus attraktivste Segment, in dem IT-Profis eine Zertifizierung anstreben (Quelle: CompTIA).

Laut der Studie von CompTIA gaben 37 Prozent der Befragten gaben an, in den nächsten fünf Jahren eine Sicherheits-Zertifizierung absolvieren zu wollen. Im selben Zeitraum streben 18 Prozent eine Zertifizierung zum Ethical Hacking und weitere 13 Prozent eine Zertifizierung im Bereich der digitalen Forensik an.

"Die IT-Sicherheit gewinnt angesichts der ständig gravierender und gefährlicher werdenden Angriffe sowie der Tatsache, dass kein Unternehmen vor diesen Angriffe gefeit ist, stetig an Bedeutung", erklärt Bodo Vander, CompTIA Regional Director Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Vor diesem Hintergrund ist der Entschluss, sich im Bereich der IT-Sicherheit weiter zu qualifizieren, ein sinnvoller und karrierefördernder Schritt."

Dabei nehmen die IT-Profis ihr Weiterbildungsprogramm selbst in die Hand: Die Mehrheit der Befragten übernimmt die Kosten für die Zertifizierung selbst. So gaben 50 Prozent an, ihre Zertifizierung aus eigenen finanziellen Mitteln bestritten zu haben, bei 38 Prozent hat sie der Arbeitgeber zumindest unterstützt.

Doch die IT-Profis sind nicht nur bereit, eigene finanzielle Mittel in die Weiterbildung zu stecken, sondern auch Freizeit: Im Durchschnitt verbringen Kandidaten 44,5 Stunden mit der Vorbereitung auf eine Zertifizierung. Rund jeder Dritte investiert sogar 60 Stunden und mehr.

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