Mobile Printing und Dokumentenmanagement

Was Anwender von Smartphones und Tablets aus drucken

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Trend zum Dokumentenmanagement

Ordnungshalber: Der Einsatz von Dokumentenmanagement-Lösung scheint zuzulegen.
Ordnungshalber: Der Einsatz von Dokumentenmanagement-Lösung scheint zuzulegen.
Foto: Brother / dokulife

Obwohl auch bei mobilen Endgeräten der Wunsch drucken zu können besteht, scheint sich der Umgang mit Dokumenten geändert zu haben. So deutet sich erstmals in der fünfjährigen Geschichte der Studie eine Änderung des Druckverhaltens an. So geben zwar immer noch 23 Prozent der Befragten an, dass sie mehr drucken als noch vor zwei Jahren. Aber immerhin 27 Prozent haben angegeben, dass sie weniger drucken. So ist dieser Anteil erstmals größer, als derjenige derer, die mehr drucken. Rund die Hälfte der Teilnehmer hat angegeben, weder mehr noch weniger zu drucken.

Rund 49 Prozent der weniger Druckenden sagten, dass sie weniger zu Papier bringen, weil ein elektronisches Ablagesystem zum Einsatz kommt. 58 Prozent der Anwender gaben an weniger zu drucken, weil sie weniger auf Papier abheften müssten. Bereits 41 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass in ihrem Unternehmen ein Dokument Management System zum Einsatz kommt. Bei der Printerumfrage12 im Vorjahr waren es noch 28 Prozent gewesen. Nur 38 Prozent der Teilnehmer äußerten, dass in ihrer Firma keine Software zur revisionssicheren Archivierung von elektronischen Dokumenten eingesetzt wird. Immer noch respektable 21 Prozent wissen nicht, ob bei ihnen ein entsprechendes System eingesetzt wird.

Das Thema Druckkosten ist bei 57 Prozent der deutschen Befragten in der Firma ein Thema. Bei den Sparmaßnahmen die diesbezüglich zum Einsatz kommen, liegen das Einschränken der Farbfunktion und der Ersatz der Faxfunktion durch Multifunktionsgeräte ziemlich weit vorne. Der beidseitige Druck scheint sich als Maßnahme ebenfalls etabliert zu haben.

Die Möglichkeiten der mobilen Endgeräte können ja auch Einfluss auf die Art beziehungsweise den Ort der Arbeit haben. Die Printerumfrage13 beinhaltete auch diesbezüglich einige Fragen. So gaben 56 Prozent der deutschen Befragten an, dass sie mehrheitlich am Arbeitsplatz in der Firma arbeiten. Immerhin 32 Prozent arbeiten sowohl im Home Office als auch am Firmenarbeitsplatz und 23 Prozent überwiegend im Home Office. (TecChannel/mje)

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