Wenn Mitarbeiter ihre eigenen Geräte mitbringen

Was bei "Bring Your Own Device" wichtig ist

13.04.2011
Von Johannes Michel und Stefano  Simone

BYOD kann Vorteile bringen

BYOD findet sich häufig bei mobilen Anwendern, etwa im Außendienst, im Home-Office oder bei selbstständigen Mitarbeitern wie Versicherungsmaklern und Freelancern. Auch das Unternehmen selbst kann von BYOD profitieren. Die Geräte im Besitz der Mitarbeiter sind im Vergleich zu den firmeneigenen Rechnern meist mit zusätzlicher Funktionalität ausgestattet. Außerdem steigert es die Attraktivität eines Arbeitgebers gerade für junge Bewerber, wenn sich Anwender ihr Arbeitsgerät selbst aussuchen können.

Die mobilen Geräte befähigen den Mitarbeiter, seine Zeit produktiver zu nutzen, beispielsweise während einer Reise zu arbeiten. Zu den Vorteilen gehören darüber hinaus niedrigere IT-Kosten, wenn ein BYOD-Gerät anstatt des firmeneigenen Geräts eingesetzt wird. Zudem kennen sich die Nutzer mit ihren privaten Geräten meist sehr gut aus, da sie diese selbst eingerichtet haben. Das kann einen geringeren Support-Bedarf bedeuten.

Natürlich bringt BYOD auch Herausforderungen mit sich, zu deren Bewältigung ein Unternehmen entsprechende Maßnahmen treffen muss. Das Unternehmen sollte sicherstellen, dass private und geschäftliche Daten nicht verschmelzen, die Kompatibilität der Unternehmensanwendungen auch mit sehr heterogenen Endgeräten gewährleistet ist und Verantwortlichkeiten im Support klar verteilt sind.

Um die Vorteile von BYOD ausspielen zu können und Nachteile zu minimieren, muss hinter dem BYOD-Ansatz eine eindeutige Strategie mit klaren Richtlinien stehen.

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