7 Tipps für Reseller

Was beim Aufbau einer Cloud-Architektur zu beachten ist

23.07.2010

3. Applikationsentwicklung 2.0

Erfahrene Cloud-Berater gute Chancen, bei ihren Kunden zu punkten, wenn sie an ihre Bedürfnisse angepasste Cloud Computing-Umgebungen entwickeln.
Erfahrene Cloud-Berater gute Chancen, bei ihren Kunden zu punkten, wenn sie an ihre Bedürfnisse angepasste Cloud Computing-Umgebungen entwickeln.
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In einer Cloud Computing-Umgebung ist der Wandel eine Voraussetzung. Deshalb sollten Dienstleister dort Parameter nicht mehr hart codieren, sondern sie als Variablen aufsetzen, die vom Anwender nach Bedarf eingegeben beziehungsweise geändert werden können. Die Nutzer sollten selbst in der Lage sein, alle Teile der Systemumgebung zu definieren und nach Bedarf Änderungen vorzunehmen, so zum Beispiel die Nutzungszeit der Umgebung, natürlich kann ihnen dabei das Systemhaus vor Ort behilflich sein.

Dafür sollte der IT-Dienstleister höchstens ein paar Minuten brauchen und nicht Tage und Wochen, wie das derzeit für die meisten "klassischen" IT-Umgebungen der Fall ist. Noch wichtiger ist allerdings, dass die Anwendungen fast zustandslos werden müssen, dass in der jeweiligen Applikation also keinerlei Daten oder transaktionale Informationen vorgehalten werden. Das gilt sowohl für Cloud Computing-Umgebungen als auch für Service orientierte Architekturen (SOA).

4. Multimandantenfähigkeit "on demand”

Das Konzept der Multimandantenfähigkeit gibt es zwar auch in virtualisierten Umgebungen, doch oft hat man davon nur eine begrenzte Vorstellung. Vollumfänglich sollte die Multimandantenfähigkeit auf Bedarf abrufbar sein, mit der Möglichkeit, die erforderliche virtuelle Umgebung über ein einfaches webbasiertes GUI zu definieren. Oder anders ausgedrückt: Nutzer sollten die Möglichkeit haben, die gewünschte Applikation bzw. den gewünschten Geschäftsprozess anzufordern (Selfservice), selbstredend könnten sie sich bei dieser Tätigkeit von ihrem Systemhaus vor Ort helfen lassen.

Neben der Bereitstellung müssen auch Verrechnungs- und Reporting-Möglichkeiten vorhanden sein, damit der Anwender sich über die laufenden Kosten für den jeweils angeforderten Service im Klaren ist. Diese Elemente können zu bestimmten Zeitpunkten (z.B. Monatsende) erzeugt oder vom Nutzer nach Bedarf abgerufen werden.

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