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In einer weltweiten Umfrage mit mehr als 17.000 Teilnehmern aus 16 Ländern hat LinkedIn herausgefunden, was Angestellte in den Büros heutzutage am meisten ärgert. Die Studie hat ein paar interessante Unterschiede zwischen den Ländern und Kulturen zu Tage gefördert.
a) Im Vergleich zu anderen Nationen sind die US-Amerikaner am ehesten verärgert, wenn ihnen die Kollegen ihr Essen aus dem gemeinsamen Kühlschrank stehlen.
b) Brasilianer stört am meisten übermäßiger Büro-Klatsch.
c) Über dreckige Mikrowellenherde oder Kühlschränke in der Teeküche sind die Deutschen stärker aufgebracht als andere Nationen.
d) An nervigen Klingeltönen stören sich Inder mehr als andere.
e) Japaner werden am schnellsten sauer, wenn ihnen Bürostreiche gespielt werden.
f) Personalangestellte in den USA ärgern sich am meisten über Leute, die zu spät zu Meetings erscheinen.
Auch geschlechtsspezifische Besonderheiten wurden bei der Umfrage deutlich. Demnach stören sich etwa 62 Prozent der Frauen in den USA an einer zu freizügigen Bürokleidung ihrer Kolleginnen, gleichzeitig regt das aber nur 29 Prozent der Männer auf. Auch in Schweden werden diese Unterschiede deutlich: Über zu offenherzige Klamotten echauffieren sich in Schweden 35 Prozent der Frauen, aber nur 12 Prozent der Männer.
Das Hauptärgernis über alle Teilnehmer hinweg sind aber "Mitarbeiter, die keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen" (78 Prozent der Befragten) – abgesehen von "altbekannten" Ärgernissen wie übelriechende Mitarbeiter.
Und noch eines: Das Land, in dem sich am häufigsten über die Arbeitskollegen aufgeregt wird, ist Indien. Die italienischen Arbeitnehmer lassen dagegen am meisten durchgehen. (tö)