Die Hauptbedürfnisse des Marktes

Was genau braucht der SaaS-Channel?

18.12.2009
Von Tommaso DiBartolo

Die Sicherheit

Sicherheit zu vermitteln ist im SaaS-Markt ein entscheidendes Kriterium. Dabei bezieht sich Sicherheit auf mehrere Faktoren. Es gilt, den richtigen Anbieter und das passende Produkt auszuwählen.

Der SaaS-Markt ist schnell und wandelbar. Daher entsteht zwangsläufig Unsicherheit über die Lebensdauer und Beständigkeit von Produkten und Herstellern. Ständig kommen neue Applikationen auf den Markt, wer gestern noch regionaler ISV war, könnte heute schon ein global agierender SaaS-Hersteller sein. Aber: Wer sich als Softwareweltmarktführer positioniert hat, ist nicht automatisch SaaS-Marktführer. Hier gilt es, dem Channel und dem Kunden Stabilität und Kompetenz zu vermitteln. Dazu gehört vor allem eine qualitative Evaluierung der Webapplikationen hinsichtlich ihrer SaaS-Tauglichkeit.

Wer den SaaS-Einsatz plant, muss wissen: Wie skalierbar ist die Technologie, wie ist sie individuell einsetzbar und wie performant der Service? Wie kann die SaaS-Lösung in existierende Systeme integriert werden? Welchen Reifegrad hat die ausgewählte SaaS-Technologie bereits erreicht? Ist sie B2B-tauglich? Hier sind herstellerunabhängige Händler die sichereren Partner, da sie "wertneutral" eine kompetente SaaS-Produktauswahl für die jeweiligen Kundenbedürfnisse treffen können - ein Sicherheitsargument, das Vertrauen schafft.

Ein SaaS-Händler muss überzeugende Antworten auf die Fragen nach Verfügbarkeit, Backup und Skalierbarkeit der Daten haben. Auch zu juristischen Verpflichtungen und Haftungsfragen erwartet der Kunde klare Aussagen. Der Fachhändler muss die vom Kunden gewünschte SaaS-Technologie auf Herz und Nieren geprüft oder auf das Wissen eines kompetenten Partners zurückgegriffen haben.

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