Was ist ATM?

15.03.1996
Der asynchrone Transfermodus (ATM), der unter den Stichwörtern hohe Bandbreite, Skalierbarkeit und Medienintegration gehandelt wird, dient in LANs und WANs zur Übermittlung breitbandiger Informationsströme, wie sie etwa Daten, Sprache und Video darstellen. Technisch gesehen beruht ATM auf der Kombination von verbindungsorientierter ISDN-Übertragung und verbindungsloser Paketvermittlung. Erst nachdem die Verbindung physikalisch oder virtuell aufgebaut ist, werden die Daten, aufgeteilt in Zellen von 53 Byte Länge, losgeschickt. Dank dynamischer Bandbreitenzuteilung steht für die Daten die gewünschte Kapazität zur Verfügung, so daß Echtzeit-Übertragung möglich ist.. Die ATM-Zellen selbst bestehen aus zwei Informationsblöcken: Der fünf Byte lange Header enthält die Informationen für den Netzbetrieb; die zu übertragenden Nutzinformationen stecken in den weiteren 48 Byte. Die Übertragungsleistung bei ATM liegt derzeit bei maximal 155 MByte/s; geplant sind 622 MByte/s in den nächsten drei Jahren. Noch ist das ATM-Forum dabei, Industriestandards für ATM zu definieren. Für LAN-Emulationen ist es bereits geglückt, jetzt geht es darum, mittels Spezifikationen für Sprache und Video den profitablen Multimedia-Markt anzugehen. Bis Ende 1996 soll das geschehen sein.

Der asynchrone Transfermodus (ATM), der unter den Stichwörtern hohe Bandbreite, Skalierbarkeit und Medienintegration gehandelt wird, dient in LANs und WANs zur Übermittlung breitbandiger Informationsströme, wie sie etwa Daten, Sprache und Video darstellen. Technisch gesehen beruht ATM auf der Kombination von verbindungsorientierter ISDN-Übertragung und verbindungsloser Paketvermittlung. Erst nachdem die Verbindung physikalisch oder virtuell aufgebaut ist, werden die Daten, aufgeteilt in Zellen von 53 Byte Länge, losgeschickt. Dank dynamischer Bandbreitenzuteilung steht für die Daten die gewünschte Kapazität zur Verfügung, so daß Echtzeit-Übertragung möglich ist.. Die ATM-Zellen selbst bestehen aus zwei Informationsblöcken: Der fünf Byte lange Header enthält die Informationen für den Netzbetrieb; die zu übertragenden Nutzinformationen stecken in den weiteren 48 Byte. Die Übertragungsleistung bei ATM liegt derzeit bei maximal 155 MByte/s; geplant sind 622 MByte/s in den nächsten drei Jahren. Noch ist das ATM-Forum dabei, Industriestandards für ATM zu definieren. Für LAN-Emulationen ist es bereits geglückt, jetzt geht es darum, mittels Spezifikationen für Sprache und Video den profitablen Multimedia-Markt anzugehen. Bis Ende 1996 soll das geschehen sein.

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