Das "Semantische Web" ist ein Meta-Web - eine Erweiterung des World Wide Web. Es wandelt Inhalte in eine für Maschinen verarbeitbare und interpretierbare Form um. Neben dem Finden von Informationen und dem Dokumentenaustausch offerieren die damit arbeitenden Technologien intelligente Dienste wie Software-Agenten.
Basis des Ganzen sind drei Kernkomponenten, die heute bereits in unternehmensinternen Anwendungen Einsatz finden. Backbone der Semantik sind Ontologien, also formale Spezifikationen einer bestimmten Domäne. Erstellt werden diese mit speziellen Editoren, womit Konzepte hierarchisch definiert, mit Attributen versehen und durch Relationen miteinander verbunden werden. Zusätzlich modellieren Ontologien Regelzusammenhänge, die von Inferenzmaschinen verarbeitet werden. Diese Software stellt die für die Agententätigkeit benötigte Logik bereit und wertet auch die Suchergebnisse aus. Außerdem verknüpft sie die Inhalte zusätzlich noch mit den Modellen durch Metadaten. Derartige Softwarekomponenten gibt es bereits auf dem Markt; sie werden in Anwendungen für das Wissensmanagement eingesetzt und als OEM-Produkte ISVs (Independent Software Vendors) angeboten.
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