Was ist eigentlich DivX?

06.10.2005
Eine Film-DVD benötigt in der Regel rund sechs bis acht Gigabyte Speicherplatz. Mit der DivX-Komprimierung lässt sich ein solcher Film auf eine normale CD mit einer Kapazität von etwa 700 MB speichern. Dabei bleibt die Wiedergabequalität größtenteils

Eine Film-DVD benötigt in der Regel rund sechs bis acht Gigabyte Speicherplatz. Mit der DivX-Komprimierung lässt sich ein solcher Film auf eine normale CD mit einer Kapazität von etwa 700 MB speichern. Dabei bleibt die Wiedergabequalität größtenteils erhalten.

Einzig bei schnellen Videosequenzen (Szenen mit viel Bewegung) können Bildfehler auftreten, so genannte Kompressionsartefakte. DivX wurde vom Softwareunternehmen DivXNetworks mit dem Ziel entwickelt, große Videodateien in ansprechender Qualität zu komprimieren. Ursprünglich entstand das Komprimierungsprogramm aus Microsofts MPEG-4-Version.

Der französische Hacker Jerome Rota hatte den Code aus einer Betaversion des Windows Media Players extrahiert. Rota gründete später das Unternehmen DivXNetworks, Inc., deren Entwickler schließlich eine völlig neue Version kreierten, um Patentverletzungen zu vermeiden. Inzwischen ist ein Patent für den neuen Codec - der voll zum MPEG-4-Standard kompatibel ist - angemeldet, und es sind viele Programme zu haben, die aus einer normalen DVD ein DivX-Video machen können. Diese Umkodierung wird als "Rippen" bezeichnet. Die resultierende Datei kann dann auf Festplatte gespeichert oder auf CD oder DVD gebrannt werden.

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