Was ist eigentlich DTS?

07.10.2005
DTS steht für Digital Theatre System und wurde, wie der Name schon sagt, ursprünglich für das Kino entwickelt. Seine Premiere feierte DTS 1993 mit dem Film Jurassic Park. Ähnlich Dolby Digital ist DTS ein 5.1-System, bestehend aus einem Subwoofer

DTS steht für Digital Theatre System und wurde, wie der Name schon sagt, ursprünglich für das Kino entwickelt. Seine Premiere feierte DTS 1993 mit dem Film Jurassic Park. Ähnlich Dolby Digital ist DTS ein 5.1-System, bestehend aus einem Subwoofer und fünf einzelnen Tonkanälen, die jeweils den vollen Frequenzumfang des menschlichen Ohres von 20 Hz bis 20.000 Hz wiedergeben müssen.

Damit erhält man zwar einen exzellenten Klang, benötigt allerdings auch viel Speicherplatz für die digitalen Sounddaten. Um Platz zu sparen, arbeitet DTS mit Datenkompression. Im Durchschnitt komprimiert das Verfahren die Daten im Verhältnis 1:5. Die Komprimierung schwankt zwischen vier und neun. Die erforderliche Datenrate liegt, je nach Komprimierungsfaktor, zwischen 768 und 1.536 Kilobit pro Sekunde.

Um trotz der teilweise niedrigen Rate eine sehr gute Klangqualität zu erzeugen, arbeitet DTS "intelligent". Zum Beispiel werden leise Töne, die von lauteren Geräuschen begleitet werden, einfach weggelassen, da sie in diesem Fall vom menschlichen Gehör nicht wahrgenommen werden. Das spart wertvollen Speicherplatz, ohne die Klangqualität zu beeinflussen.

Auch extrem tiefe Töne, die unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegen, werden nicht aufgezeichnet. Der Subwoofer überträgt deshalb nur einen Frequenzbereich von 20 bis 120 Hertz.

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