Was ist los?

18.03.1999

Margendruck und Preisverfall waren letztes Jahr die Schlagworte im Monitor-Geschäft. Derzeit regiert das Prinzip Hoffnung bei den Display-Herstellern. Man rechnet mit einem Preisverfall zwischen 12 und 20 Prozent für das laufende Geschäftsjahr (1998 waren es für 17-Zöller 35 Prozent). Einig sind sich die Anbieter aber darin, daß gerade im Hauptgeschäft mit den 17-Zoll-CRT-Bildschirmen das Leistungsangebot zwar weiter steigt, die Preise trotzdem - wenn auch langsamer - sinken werden. Das 19-Zoll-Segment konnte sich bisher noch nicht so durchsetzen, wie die Hersteller erwartet haben: Dem Fachhandel scheinen derzeit noch die Verkaufsargumente zu fehlen, denn dem Endkunden reichen noch, trotz steigender Anforderungen, 17-Zöller. Das Geschäft mit den vielfach beschworenen TFTs scheint langsam in Bewegung zukommen. Laut Marktforschern soll der Anteil der Flachbildschirme am deutschen Markt in diesem Jahr auf zehn Prozent steigen. Macrotron rechnet dagegen aggressiver: Im Gesamtumsatz mit Marken-Monitoren soll der TFT-Anteil bereits 18 Prozent bei dem Münchner Distributor ausmachen. Das kann aber nur klappen, wenn die Hersteller ihre Lieferschwierigkeiten langsam, aber sicher in den Griff bekommen. (ch)

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