Ex-Grundig-Mutter in spe

Was macht eigentlich Sampo?

16.12.2011
In Deutschland hat sich Sampo aus Taiwan eigentlich nur durch die 2003 geplatzte Übernahme von Grundig einen Namen gemacht. Im Heimatland ist das Unternehmen immer noch eine recht große Nummer.

In Deutschland hat sich Sampo aus Taiwan eigentlich nur durch die 2003 geplatzte Übernahme von Grundig einen Namen gemacht. Im Heimatland ist das Unternehmen immer noch eine recht große Nummer.

Unter der deutschen URL sampotech.de verkauft Sampo in Deutschland nur Monitore, kleine Fernseher und einen portablen DVD-Player. Die geplante und geplatzte Übernahme von Grundig hat das Unternehmen in der Bundesrepublik und weltweit mit einem Schlag bekannt gemacht.

Im Heimatmarkt ist Sampo vor allem im Bereich Haushaltsgeräte eine große Nummer, auch wenn die Umsätze mit 10,73 Milliarden NT Dollar (270,9 Millionen Euro) in den ersten elf Monaten des Jahres vergleichsweise klein sind.

Die chinesische Homepage in Taiwan zeigt ein recht breites Produktspektrum von Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik bis hin zu großen LCD-Fernsehern mit LED-Backlight. Der Bereich soll im High-end 2012 noch ausgebaut werden. Geplant sind unter anderem 46- und 50-Zöller.

Ein gerade unterzeichnetes Kooperationsabkommen mit dem chinesischen Riesen TCL wird zwar erwartungsgemäß den OEM-Bereich stärken, aber 20 Prozent der LCD-TVs will Sampo unter eigenen Markennamen verkaufen.

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