Sagt uns, was neu ist
Jahrelang waren es Windows-Nutzer gewohnt, die Änderungen von einer Version zur nächsten über die "Microsoft Knowledge Base" nachvollziehen zu können. Seit Windows 10 gehört das der Vergangenheit an. Niemand weiß mehr so genau, was welches Update und welcher Patch genau verändern, verbessern oder fixen. Ein Blick auf das "Win10 build 1511 Cumulative Update 8, KB 3124262" sagt schon alles: Bugfixes, Security-Patches, Änderungen in der Benutzerführung - mehr als 3500 geänderte Dateien. Und was bekommt der Nutzer als Info? "Dieses Update bietet verbesserter Funktionalität für Windows 10 v1511." Lediglich die Sicherheitspatches, die auch für Windows 7 und 8.1 veröffentlicht werden, kommen mit ausführlichen Informationen daher. Das ist insgesamt zu wenig und reichlich undurchsichtig.
Gebt uns die Chance, bestimmte Patches zu blocken
Bislang hatten wir Glück. Auch wenn es zu jedem Windows-10-Zwangsupdate Berichte über Installationsprobleme und seltsame Nebeneffekte wie fehlende Apps oder nicht mehr funktionale Features gab, fehlte bislang der durch ein obligatorisches Systemupdate herbeigeführte Totalabsturz. Schlecht gemachte und nervende Patches haben wir gleichwohl schon zuhauf gesehen, gegen die nicht einmal eine Deinstallation half - beim nächsten Reboot waren sie gleich wieder da. So geschehen mit einigen Office-Updates, die Visual-Basic- und VBA-Fehler auswarfen sowie mit schlampigen Firmware-Patches für das Surface 3 und Surface 3 Pro. Microsoft hat dafür mittlerweile eine Notlösung gefunden, um die fehlerhaften Patches der Version KB 3073930 zu blocken - das sogenannte "Wushowhide Utility" muss aber bereits vor einem Update laufen, und dessen nächster Ausführungszeitpunkt ist unbekannt.
Windows-10-Clients, die an einem Unternehmens-Server angeschlossen sind, können Zwangsupdates umgehen - wie auch schon bei früheren Windows-Versionen. Das "Windows Update for Business" gibt Admins zwar einige neue Einstellmöglichkeiten, ohne eine genau Dokumentation der Patches sind aber auch die nicht wirklich brauchbar. Und so bleibt den Anwendern nur, Microsofts Patch-Politik zu vertrauen. Das ist kein befriedigender Zustand.
Teilt die Updates wieder in Kategorien auf
Seit der "Geburt" des Windows Updates vor 20 Jahren, konnten die Nutzer immer entscheiden, ob sie "optionale Updates" installierten oder nicht. Diese nicht zwingend nötigen Dateien umfassten meist neue Gerätetreiber oder zusätzliche Features wie Silverlight oder das .Net-Framework - Dinge, die zum (sicheren) System nicht zwingend dazugehören. Im Januar gab es sechs optionale Updates für Windows 7 und 8.1 - aber keines für Windows 10. Ganz im Gegenteil, in der neuesten Windows-Version fehlen die optionalen Updates komplett - nichts lässt sich mehr deaktivieren oder aktivieren - ob und was wann installiert wird, entscheidet einzig und allein Microsoft. Erschwerend hinzu kommt, dass "kumulierte Updates", die Security-Features umfassen - beispielsweise KB 3124263 - aller Wahrscheinlichkeit nach zusätzlich Patches enthalten, die mit Sicherheit nichts zu tun haben. Diese Art der "Black Box"-Updatepolitik ist einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Redmond und dem einzelnen Nutzer nicht zuträglich.
- Facebook
Die offizielle Facebook-App für Windows 10 bietet einen bequemeren Zugang zum sozialen Netzwerk. - VLC für Windows Store
Über die kostenlose VLC-App können Sie nahezu alle Multimedia-Formate direkt in einer Touch-freundlichen Oberfläche abspielen. - Netflix
Netflix-Abonnenten erhalten über diese App einen bequemen Zugang zu allen Netflix-Inhalten. - Tagesschau
Die Tagesschau-Redaktion versorgt Sie mit allen wichtigen Nachrichten des Tages. - Dropbox
Die Dropbox-App bietet einen bequemen Zugriff auf alle beim Online-Speicherdienst abgelegten Inhalte. Wie bei allen anderen Apps gilt auch hier. Die App ist für die Bedienung auf Tablets ausgelegt und bietet nicht den vollen Funktionsumfang der Dropbox-Website. - Microsoft Solitair Collection
Microsofts Solitaire-Spiel darf natürlich auch unter Windows 10 nicht fehlen. Die Grundversion ist gratis erhältlich. Wer mehr Abwechslung und Funktionen wünscht, der muss dafür zahlen. - Microsoft Treasure Hunt
Microsofts Treasure Hunt erweitert das Minesweeper-Prinzip. Sie steuern eine Spielfigur durch immer komplexer werdende Labyrinthe und müssen dabei den Gefahren aus dem Weg gehen. - ZDFmediathek
Die App bietet einen bequemen Zugriff auf alle wichtigen Inhalte des Zweiten Deutschen Fernsehens. - Zattoo Live TV
Über die Zattoo-App können Sie kostenlos eine Vielzahl von TV-Sendern direkt über das Internet am PC/Tablet anschauen. - See more at: http://www.pcwelt.de/galerien/Windows-10-Die-besten-Apps-im-Microsoft-Store-9929764.html?bild=10#sthash.46Cl3sYv.dpuf - Adobe Photoshop Express
Adobes Photoshop Express App bietet grundlegende Funktionen, um unterwegs schnell und einfach Fotos zu bearbeiten. Hinzu kommen eine Autokorrektur-Funktion und diverse Filter. Außerdem lassen sich die Bilder mit wenigen Klicks versenden oder bei sozialen Netzwerken hochladen.
Zeigt uns, wie "Windows Update for Business" funktioniert
Längliche Microsoft-Dokumentationen über "Windows Update for Business" (WUB) und "Current Branch for Business" inklusive Diskussion über die Notwendigkeit einer zeitlichen Verschiebung der Installation von Updates sind bekannt. Die offizielle Sprachregelung sieht demnach vor, dass "Upgrades" künftig alles umfassen, was einem Versionssprung gleichkommt - beispielsweise von Windows 10 build 10240 zu Version 1511. Ein "Update" umfasst "allgemeine OS Updates, die typischerweise immer am zweiten Dienstag des Monats erscheinen", so die offizielle Sprachregelung. Hier geht es um Security-Patches, kritische Bugfixes und Treiber-Updates. Das hört sich schlüssig an, stellt sich in der Praxis aber anders dar. In sechs Monaten Windows gab es ein "Upgrade", das von 10240 auf 1511, eine Menge kumulierter Updates (acht allein in den vergangenen drei Monaten), noch mehr "dynamische Updates" wie KB 3124261 ("Kompatibilitätsupdate für Version 1511") und gelegentlich noch einfache "Updates" wie KB 3122962 ("OOBE Update").
Was wir aber noch nicht gesehen haben, ist die Form, wie WUB ein "Upgrade" verarbeitet. Es ist noch nie wirklich zum praktischen Alltagstest gekommen. Admins können die Updates zwar prinzipiell zurückhalten, aber beispielsweise kritische Fixes nicht einzeln ausrollen. Gleiches gilt für Privatanwender von Windows 10 Pro, die den "Group Policy Editor" verwenden. WUB ist den Beweis seiner Funktionalität bisher schuldig geblieben.