Meinungen aus dem Leserforum

"Was Microsoft tut, ist ein klarer Fall von Erpressung"

24.10.2012
Windows Server 2012 und Apple waren zuletzt die beherrschenden Themen unserer Leser im CP forum. Wir haben die besten Stimmen zusammengefasst.

Im CP forum können ChannelPartner-Leser jeden Tag ihre Meinungen zu aktuellen IT-Meldungen und IT-Themen äußern. In den vergangenen Tagen wurden dort folgende Lesermeinungen veröffentlicht:

"Auch einer Firma Microsoft kann man klarmachen, dass man sich nicht alles diktieren lassen wird."
"Auch einer Firma Microsoft kann man klarmachen, dass man sich nicht alles diktieren lassen wird."
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Zum Thema "Windows Server 2012 – ohne Cloud wird's teurer"

Ein klarer Fall von Erpressung durch Microsoft
"Die EU sollte dem Treiben von Microsoft dringend Einhalt gebieten. Denn was ich in der ChannelPartner-Ausgabe 19/12 auf Seite 30 lesen musste (siehe auch hier), ist ein klarer Fall von Erpressung. Da versucht Microsoft in der Tat, die Käufer zu zwingen, Services in die Cloud zu verlegen. Wenn sie das nicht wollen, haben die geneigten Kunden für lokale Services saftige Aufpreise zu bezahlen. Das ist an Chuzpe nur noch schwer zu toppen."
Autor: CP_forist

Still sein hilft niemandem
"Ich hoffe, dass schon genug Partner realisiert haben, was man da mit uns treibt, und genug Partner bereit sind, dies gegenüber Microsoft kundzutun. Wenn ich gegenüber meinen Kunden die Entscheidung treffe, ein Produkt nicht mehr zu liefern, weil ich zum Beispiel nicht mehr genug daran verdiene, die Kunden aber dieses Produkt wünschen, dann werden sie sich von mir abwenden und so lange suchen, bis sie das gefunden haben, was sie wollen. Vielleicht sind sie sogar bereit, einen Kompromiss einzugehen, aber sehr wahrscheinlich bei einem anderen Lieferanten.
Auch einer Firma Microsoft kann man klarmachen, dass man sich nicht alles diktieren lassen wird. Ob es etwas ändert, werden wir sehen. Aber still sein und heimlich trauern bringt niemanden dazu, etwas zu überdenken und vielleicht auch zu ändern. Also Mund auf und nicht den Kopf in den Sand stecken!"
Autor: cglados
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Zum Thema "EU verdächtigt Apple der Kundentäuschung"

Unwissenheit allerorten
"Es ist schon schlimm, wenn Justiziare nicht einmal die Gesetze kennen. Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf die Garantie. Das Ding heißt Gewährleistung, und die wird vom Händler gegeben. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung nach Regeln des Garantiegebers, die auch den gesetzlichen Regeln des Landes entsprechen muss, in dem der Garantiegeber seinen Sitz hat. Also hat man da erst mal die Gesetze der Vereinigten Amerikanischen 'Emirate' zu befragen."
Autor: HUKoether

Das Gesetz wird ignoriert
"Leider kümmert die gesetzliche Bestimmung bei Apple niemanden. Wir hatten einen speziellen Fall, in dem ein Mikro innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist defekt war. Nach mehrmaligem Nachfragen, bei dem wir verschiedene Aussagen bekommen haben, wurde uns angeboten, den Fall 'Please Change DOP' zu beantragen und danach noch einmal den Apple-Service zu kontaktieren. Am Ende der Mail stand 'Viel Glück'. Bei dem folgenden Telefonat mit dem Apple-Service wurde uns dann wieder mitgeteilt, das wir keinen Anspruch haben."
Autor: NHD
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Zum Thema "Typische Maßnahmen bei Retailern"

Woher Schmieren, Absprachen, Knebelverträge
"Dass sich Großflächenmärkte – nicht nur Media Markt – ihre besten Verkaufsflächen sehr gut bezahlen lassen, ist gängige Praxis – eine Variante des 'Schmierens'. Dass Märkte sich gegenseitig besuchen, um gerade bei gleichen Produktmodellen Preise anzugleichen, dürfte auch nicht neu sein. Man nennt das 'Preisabsprache'. Dass in vielen Märkten 'Promotoren' eingesetzt werden, die einen Großteil einer Abteilung leiten und die hauseigenen Angestellten zu Rackjobbern degradieren, durfte sich doch auch herumgesprochen haben. Denn wie ist es sonst zu erklären, dass diese Vorgehensweise zu einer zunehmenden Beliebtheit bei Märkten führt, wodurch darauf spezialisierte Agenturen wie Pilze aus dem Boden schießen. Die Knebelverträge, mit denen sich diese kleinen Gewerbetreibenden konfrontiert sehen, die sie oft aus Mangel an Alternativen auf dem Arbeitsmarkt annehmen müssen, ist etwas für die Staatsanwaltschaft. Schaut mal auch zu Karstadt, Kaufhof oder Saturn – und Ihr werdet fündig."
Autor: AntiLeiharbeit

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