Was sagt der Fachhandel zu Lohnprogrammen?

14.09.2000

Die meisten Fachhändler und Systemhäuser sind der Ansicht, dass für Anwender eine funktionierende Hotline und ein guter Support durch den Hersteller eines Lohnprogramms unbedingt gewährleistet sein muss.

"Unternehmen wollen ihre Lohnabrechnung in Echtzeit vor Ort selbst durchführen können", erklärt Anita Zorn vom Fürther Soft-Research-Partner "Das Lohnbüro". "Früher waren hierfür die Rechner nicht vorhanden, heute jedoch stehen sie zur Verfügung und sind zudem mit genügend Speicher ausgerüstet. Anwender können auf diese Weise jeden Tag auf die benötigten Daten zugreifen. Hinzu ist das ganze auch meist mit der Finanzbuchhaltung verknüpft." Das Lohnbüro in Fürth vertreibt das Lohnprogramm "Lohn XL/XXL" von Soft Research und übernimmt auch die komplette Lohnabrechnung mit Personalverwaltung von Unternehmen, insbesondere aus der Baubranche.

Für Hans-Joachim Löffler, seit 25 Jahren in der DV-Branche und heute als Vertriebsleiter bei der IT Focus GmbH in Ludwigsburg tätig, steht fest: "Lohn-Software wie die von Soft-Research ist kostengünstig und so einfach zu bedienen, dass gerade Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe wieder verstärkt die Lohnabrechnung im eigenen Haus abwickeln." Seiner Ansicht nach ist dies für mittelständische Betriebe ab 20 Mitarbeitern rentabel und auch problemlos erschwinglich.

Als Hersteller PPS-Systems "Diaprod Focus", das sich aus Modulen wie Vertriebs- und Einkaufsabwicklung, Materialwirtschaft, Zeit- und Kapazitätswirtschaft sowie Betriebsdatenerfassung zusammensetzt, sieht IT Focus in der Lohnabrechnung eine Ergänzung zur eigenen Software.

Für Löffler ist die Offenheit eines Produkts, im Lohnbereich beispielsweise durch Schnittstellen zu Finanzbuchhaltungssystemen und betriebswirtschaftlichen Standardlösungen, ein wichtiges Merkmal. Aber auch Lohnzusatzmodule für die Reisekostenabrechnung oder Personaleinsatzplanung machen für den Vertriebsleiter die Qualität einer professionellen Lohn-Software aus.

Die AC Consult Information GmbH in Villingen-Schwenningen vertreibt ein Navision-Warenwirtschaftssystem. Der dortige kaufmännischer Leiter Heinz-Werner Heimann ist ebenfalls ein überzeugter Anhänger einer spezialisierten Lohn- und Gehaltsabrechnungs-Software: "Obwohl unsere eigene Standard-Software über das Modul Lohn und Gehalt verfügt, setzen wir in diesem Bereich heute noch lieber auf Lohn XL/XXL. Ausschlaggebend waren dabei die leicht vollziehbaren Anbindung an bestehende EDV-Programme, ein hohes Maß an Aktualität und komplette Erfüllung der Anforderungen an eine moderne Lohn- und Gehaltsbuchhaltung, insbesondere im komplexen Bereich des Bauhaupt- und Baunebengewerbes."

"Schneller und zuverlässiger Support durch kompetente Entwickler sind auch für uns als Systemhaus das A und O", sagt Gerd Weidenhagen, Geschäftsführer der COS Sachsen GmbH in Riesa, die das 32-Bit-Betriebswirtschaftssystem "Mosaik" anbietet. "Dies ist der beste Garant für eine erfolgreiche Partnerschaft", so Weidenhagen weiter.

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