Virtuelle Desktops

Was VMware View so alles "sieht"

17.12.2008
VMwares VDI (Virtual Desktop Infrastructure) heißt seit Anfang Dezember 2008 "VMware View 3". Doch nicht nur der Name ist neu, die Infrastrukturlösung für virtuelle Desktops wartet auch mit einigen neuen Features auf.
Mit VMware View lassen sich sowohl "Thin" als auch "Fat" Clients anbinden
Mit VMware View lassen sich sowohl "Thin" als auch "Fat" Clients anbinden
Foto: Ronald Wiltscheck

VMwares VDI (Virtual Desktop Infrastructure) heißt seit Anfang Dezember 2008 "VMware View 3". Doch nicht nur der Name ist neu, die Infrastrukturlösung für virtuelle Desktops wartet auch mit einigen erweiterten Features auf.

So verspricht der Hersteller einen um bis zu 95 Prozent geringeren Speicherbedarf am Server. Bisher war pro virtuellen Desktop sein echtes Pendant am Server notwendig. Mit der neuen zentralen Komponente "View Composer" kann man einen so genannten "Master" mit Betriebssystem- und Standard-Anwendungen erstellen. Pro virtuellen Desktop kommen nur noch so genannte schlanke "Clones" zum Einsatz, die nur noch die individuelle PC-Arbeitsplatz-Einstellungen enthalten.

Nach wie vor wirbt VMware mit der einfachen Verwaltbarkeit der virtuellen Desktops. Die Trennung in Betriebssystem- und Benutzerdaten ermöglicht einfache und schnelle Updates. Alle grundlegenden Änderungen am Betriebssystem finden nur noch auf dem Master statt.

Mit der integrierten ThinApp-Technologie lassen sich virtuelle Ausführungsumgebungen für alle Anwendungen erstelle und zentral kontrollieren. Auch die Druckfunktionalität aus den virtuellen Desktops wurde in VMware View 3 verbessert. Hier hilft die virtuelle Drucktechnik von Thinprint. Deren Architektur sorgt für treiberlose, individuelle Druckoptionen, also auch die Nutzung von lokalen Druckern, damit wird das interne Netzwerk erheblich entlastet.

Mit dem so genannte "Offline Desktop" können mobile Anwender auch unterwegs ohne Netzanbindung wie gewohnt weiterarbeiten. Sobald die Verbindung mit dem Firmennetz oder dem Internet wieder möglich ist, startet VMware View die automatische Synchronisation - ohne auf Sicherheit zu verzichten. (rw)

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