Übernahme von Panda Security abgeschlossen

Watchguard startet “Panda Security Early Access”

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Watchguard hatte im März 2020 sein Portfolio mit der Übernahme des Endpoint-Protection-Spezialisten Panda Security erweitert. Seit 1. Juni können Watchguard-Partnern nun die Sicherheitssuite "Panda Adaptive Defense 360" vertreiben.
"Die abgeschlossene Übernahme von Panda Security und anstehende Integration des Panda-Portfolios in die Watchguard Cloud stellen für uns einen bedeutenden Meilenstein dar", erklärt Prakash Panjwani, CEO von Watchguard Technologies.
"Die abgeschlossene Übernahme von Panda Security und anstehende Integration des Panda-Portfolios in die Watchguard Cloud stellen für uns einen bedeutenden Meilenstein dar", erklärt Prakash Panjwani, CEO von Watchguard Technologies.
Foto: WatchGuard Technologies

Watchguard-Reseller haben zum 1. Juni 2020 über das "Panda Security Early Access"-Programm Zugang zur Sicherheitssuite "Panda Adaptive Defense 360" erhalten. Deren Leistungsspektrum umfasst neben einer Endpoint Protection Platform (EPP) und EDR-Funktionen (Endpoint Detection and Response) auch diverse Reporting-Werkzeuge. Im Rahmen des Programms können sich Partner mit den neuen Möglichkeiten vertraut machen, die Panda-Lösungen kennenlernen und umgehend mit dem Vertrieb starten.

Das US-amerikanische Unternehmen Watchguard Technologies hatte die Übernahme des spanischen Anti-Malware-Spezialisten Panda Security im März angekündigt. Schon damals versprach der Käufer, die Panda-Lösungen so schnell wie möglich ins eigene Produktangebot zu integriert. Watchguard trat damit in die Fußstapfen von Fortinet, dass nur viert Monate zuvor das ebenfalls auf den Schutz von Endgeräten, aber hierzulande deutlich weniger bekannten Unternehmens enSilo übernommen hatte. Sowohl Fortinet als auch Watchguard bekräftigten, sich mit der Übernahme als "EDR"-Anbieter aufstellen zu wollen.

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"Die abgeschlossene Übernahme von Panda Security und anstehende Integration des Panda-Portfolios in die Watchguard Cloud stellen für uns einen bedeutenden Meilenstein dar", erklärt Prakash Panjwani, CEO von Watchguard Technologies, jetzt. "Der Zusammenschluss bringt unseren Kunden und Partnern sowohl sofortige als auch langfristige Vorteile. Es gilt, steigenden Herausforderungen im IT-Security-Umfeld zu begegnen - angefangen bei der Bewältigung der zunehmenden Komplexität und der Reaktion auf sich schnell verändernde Netzwerktopologien bis hin zu einfachen Zugangsmöglichkeiten zu passgenauen Security-Services."

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Kunden und Partner von Watchguard benötigen leistungsstarke IT-Sicherheitslösungen, die an den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen des Mittelstands ausgerichtet seien. Watchguard konzentrierte sich derzeit darauf, die mit "weitreichende Funktionalitäten über eine MSP-orientierte Security-Plattform" bereitzustellen.

Juan Santamaria Uriarte, bisher CEO von Panda Security, ist nach abgeschlossener Übernahme nun Vorstandsmitglied von Watchguard Technologies
Juan Santamaria Uriarte, bisher CEO von Panda Security, ist nach abgeschlossener Übernahme nun Vorstandsmitglied von Watchguard Technologies
Foto: Panda Security

Im Zuge der Integration des Produktportfolios liegt das Hauptaugenmerk nun zunächst darauf, "bestehenden Partnern und Kunden beider Unternehmen das erweiterte Portfolio an Sicherheitslösungen zu erschließen." Juan Santamaria Uriarte, CEO von Panda Security, ist nach abgeschlossener Übernahme nun neues Vorstandsmitglied von Watchguard. "Es geht jetzt darum, ein integriertes Unternehmen aufzubauen, das die beste Sicherheitslösung der Branche bietet - vom Netzwerk bis zum Endpunkt", erklärt er.

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