Industriegeplänkel

Web-fähige TV-Geräte mit eingebauter Kamera werden künftig populär

30.05.2011
Auf der Suche nach immer neuen Mehrwert-Features sind die Hersteller auf Connected TV mit eingebauter Kamera gekommen, womit es dann auch möglich sein wird, per Skype Videotelefonie zu nutzen.
Man stelle sich vor, mit dem Google TV bald auch skypen zu können. Fehlt nur noch das Kamera-Modul.
Man stelle sich vor, mit dem Google TV bald auch skypen zu können. Fehlt nur noch das Kamera-Modul.

Auf der Suche nach immer neuen Mehrwert-Features sind die Hersteller auf Connected TV mit eingebauter Kamera gekommen, womit es dann auch möglich sein wird, per Skype Videotelefonie zu nutzen. Die Industrie aus Taiwan denkt, dass das ein heißer Trend wird. Die Module sollen etwa 10 bis 15 Dollar das Stück kosten und auch Gesichts- und Bewegungserkennung unterstützen.

Samsung und LG Electrnics, Panasonic und andere bekannte Markenanbieter haben schon webfähige Geräte in petto, die es erlauben, per Skype über eine externe Kamera bildlich von Angesicht zu Angesicht miteinander zu telefonieren.

Da japanische Anbieter wegen des starken Yen und des schweren Erdbebens im März 2011 ihre TV-Produktion immer mehr nach Taiwan auslagern, kommen in der Inselindustrie neue Trends meist eher an als anderswo. Foxconn und Wistron gehören zu den größten Auftragsfertigern für LCD-Fernseher. Wie ‚Digitimes‘ nicht genannte Quellen aus der Industrie zitiert, wird auf Taiwan damit gerechnet, dass die japanischen Hersteller gegen Ende 2012 den neuen Trend lostreten werden.

Da die TV-Bildschirme meist größer sind als die von Monitoren und Notebooks, werden für die Komprimierung von Videos in hoher Auflösung Kameramodule mit H.264-Codec-Chips benötigt. Solche Codec-Chips ermöglichen 30 Bilder pro Sekunde mit einer Auflösung von 1.080x720 Pixel. (kh)

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