Von derzeit mehr als 1.000 amerikanischen Internet-Plattformen für den elektronischen Handel (B2B) werden bis 2003 nur 181 übrig bleiben. Das glaubt jedenfalls das Marktforschungsunternehmen Forrester Research. Dessen Studie zufolge leiden besonders die kleineren Betreiber unter Auftragsmangel und würden wegen fehlenden Kapitals aufgeben müssen, glaubt Forrester. Aber auch viele Marktplätze, die gemeinsam von traditionellen Industriefirmen betrieben werden, würden wegen unterschiedlicher Auffassungen der Beteiligten geschlossen werden. Forrester hatte für die entsprechende Studie 50 Einkaufs-Manager von Firmen mit einer Milliarde Dollar Umsatz befragt. Wer überlebt, hat laut Forrester große Chancen, seine Position in den kommenden zwei Jahren weiter auszubauen: Allianzen könnten geschlossen, Geschäftsbereiche von gescheiterten Firmen günstig übernommen werden. Zudem würden die Unternehmen in Zukunft zunehmend Marktplätze mit einer breiteren Produktpalette anbieten. Bisher würden noch immer relativ wenig B2B-Geschäfte elektronisch abgewickelt, doch werde sich die Zahl bis 2002 verfünffachen, heißt es in der Studie. (mf)
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