Webcams für unterwegs

16.03.2007
Speziell für Notebook-Anwender hat Logitech auf der CeBIT die Nachfolgemodelle der beiden Webcams "QuickCam" und "QuickCam Deluxe" präsentiert. Bei Audio-/Video-Konferenzen werden jetzt auch Hintergrundgeräusche ausgefiltert.

Von Boris Böhles

Zwar gibt es Notebooks mit integrierter Kamera, aber viele Nutzer haben noch einen Laptop ohne ein eingebautes Objektiv, oder dessen Qualität lässt zu wünschen übrig. Genau hier setzt Logitech an und verspricht mit seinen mobilen Kameramodellen gute Sound- und Bildqualität. Selbst bei schwacher Beleuchtung sollen die Kameras kontrastreiche Bilder liefern. Die Kameras haben eine Halterung, um sie am Notebook-Bildschirm zu befestigen. Natürlich kann man sie auch an Flachbildmonitoren anbringen.

Die "RightSound"-Technologie, die deutlichen Klang ohne Echo und Rückkopplungen ermöglichen soll, wurde erweitert. Jetzt sollen auch störende Hintergrundgeräusche reduziert werden. Logitech attestiert den Kameras problemlose Zusammenarbeit mit Video-Messaging-Anwendungen wie zum Beispiel AIM, Windows Live, Skype oder Yahoo.

Die QuickCam Deluxe verfügt über einen 1,3-Megapixel-Sensor inklusive hochwertigem Glasobjektiv. Sie kann Fotos mit einer nativen Auflösung von 1,3 Megapixeln schießen. Zum Vergleich: Die Vorgängerversion konnte nur Bilder in der Auflösung 640 x 480 Pixel knipsen und anschließend per Softwareinterpolation auf 1,3 Megapixel aufblasen. Die Videoauflösung hingegen bietet auch beim neuen Modell VGA-Qualität und kann ihrerseits nur über Softwareinterpolation auf 1,3 Megapixel angehoben werden.

Die kleine Schwester "QuickCam" unterscheidet sich im Design (rund statt rechteckig) von der Deluxe-Variante und muss sich mit einem etwas preiwerteren Objektiv begnügen. Logitech verbaut hier keine hochwertige Glaslinse. Das macht die Kamera um 20 Euro günstiger. Fotos und Videos sind nativ nur in VGA-Qualität möglich. Interpoliert kann die Auflösung auf 1,3 Megapixel angehoben werden.

Beide Kameras haben einen "Snapshot Button", mit dem per Knopfdruck ein Foto gemacht werden kann. Das Deluxe-Modell wird inklusive einer Reisehülle ausgeliefert, das kleine Modell muss ohne auskommen. Beide QuickCams funktionieren unter Microsoft Windows 2000, XP und Vista, Mac-OS-Benutzer bleiben außen vor. Angeschlossen werden sie über die USB-Schnittstelle. Die QuickCam kostet rund 40 Euro (UVP), die QuickCam Deluxe gibt’s für rund 60 Euro (UVP). Der Vertrieb startet im April.

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